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»Mit dem Bau
beginnen«


Zum Thema Baugebiet Dickenheide-Süd äußert sich ein Leser unserer Zeitung. An die Adresse der Kritiker dieses Vorhabens schreibt er folgendes:
»Ich glaube, viele Anwohner und neu Zugezogene haben mehr Angst vor dem Fortschritt, der auf sie zukommt und machen aus einer Mücke einen Elefanten. Ich frage mich manchmal, warum kann man der Zukunft nicht offen entgegengehen? Man kann doch nicht nur alles, was neu ist, ablehnen.
Ich spreche hier ganz direkt die Bürgerinitiative an. Die Herren schauen seit einigen Jahren immer auf dasselbe Stück Land, nun endlich soll sich etwas ändern. Das passt ihnen natürlich nicht und sie setzen alle Hebel in Bewegung, das zu vermeiden. Warum tun sie das? Statt froh darüber zu sein, dass endlich gebaut wird und die Jugend die Möglichkeit hat, sich etwas aufzubauen. Wir sind es doch, die später von den jüngeren Leuten profitieren werden!
Kritiker des Baugebiets Dickenheide-Süd bemängeln, die Bevölkerung ist vom Ortskern abgeschnitten. Das stimmt doch nicht. Einen kleinen Umweg sollte man ruhig in Kauf nehmen, denn er bringt auch etwas Gutes. Von diesem Baugebiet kann man doch nur profitieren. Die Supermärkte werden länger bestehen als jetzt.
Die Grundschule in Diebrock wird vielleicht dadurch besser genutzt, und Kindergärten gibt es auch genug. Also was soll das alles? Ich habe das Gefühl, man sucht förmlich nach Gründen. Man wird es trotzdem nicht verhindern können, dass das Land bebaut wird. Ich kann nur Gott danken, dass nicht alle so engstirnig denken.
Ich hoffe, dass endlich mit dem Bau begonnen werden kann und das Gebiet trotz allem den Menschen Freude bringen wird.«
ILSE OBERSCHACHTSIEK
Herford

Artikel vom 20.11.2004