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Caesar bleibt Chef der CDU

Zuckermarktordnung: Parteitag beschließt Resolution

Dörentrup/Kreis Lippe (SZ). Cajus Caesar bleibt Chef der lippischen Christdemokraten. Auf dem Kreisparteitag der CDU Lippe wurde Caesar mit einem deutlichen Ergebnis als Kreisvorsitzender wiedergewählt. Die Versammlung verabschiedete außerdem eine Resolution, in der sie die Bundes- und die Landesregierung auffordert, sich für die Beibehaltung der bestehenden Zuckermarktordnung einzusetzen.

Cajus Caesar erhielt bei der Versammlung in Dörentrup am Freitagabend 112 der abgegebenen 131 Stimmen. Zu seinen Stellvertretern wurden Volker Heuwinkel, Manfred Luckey und Birgit Tornau gewählt. Zum Schatzmeister beriefen die Mitglieder Rainer Krüger. Außerdem wurden 16 Beisitzer für den erweiterten Vorstand gewählt: Friedrich-Wilhelm Sundhoff (Detmold), Robert Hampe (Barntrup), Silvia Kappe (Lügde), Bärbel Paetzold (Bad Salzuflen), Cord-Henning Braband (Extertal), Britta-Gabriele Podewils (Lemgo), Thomas Grudinski (Horn-Bad Meinberg), Sabine Reinecke-Erke (Kalletal), Ralf Mühlenmeier (Dörentrup), Berthold Lockstedt (Blomberg), Frank Böning (Oerlinghausen), Erika Hellweg (Augustdorf), Detlef Langhans (Detmold), Siegfried Habicht (Leopoldshöhe), Jürgen Nagelschneider (Schlangen) und Frank Lühr (Lage).
Cajus Caesar zog 55 Tage nach der Kommunalwahl eine erfolgreiche Bilanz. In zehn lippischen Städten und Gemeinden sei die CDU stärker als die Sozialdemokraten. Friedel Heuwinkel könne stolz sein, im ersten Wahlgang 50,4 Prozent erreicht zu haben. Caesar: »Das ist eine großartige Leistung!« Zum Thema Nationalpark Senne betonte Caesar, die CDU sehe dies als eine Chance für den Tourismus und die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Die Umsetzung dürfe nur unter Beteiligung der Anrainerkreise und -gemeinden erfolgen.
In einer Resolution wendet sich die lippische CDU gegen die beabsichtigte neue Zuckermarktordnung. »Caesar: »Wir fordern die Europäische Union auf, eine solide Reform auf den Weg zu bringen. Es darf nicht dazu kommen, dass viele tausend Arbeitsplätze in Lage, Lippe und der Region wegfallen, ohne dass dabei etwa den Entwicklungsländern geholfen wird.«

Artikel vom 22.11.2004