Steinheimer bei Kreisdelegiertenkonferenz mit 91,3 Prozent der Stimmen nominiert
Eissen/Kreis Höxter (ski). Die SPD im Kreis Höxter schickt bei der Landtagswahl im Mai nächsten Jahres Jürgen Unruhe ins Rennen.
Bei einer Kreisdelegiertenkonferenz zur Aufstellung des Landtagskandidaten, die am Samstag in Willebadessen-Eissen stattfand, erhielt der 34-jährige Postzusteller 91,3 Prozent der Stimmen. »Ziel der nächsten Monate bis zur Wahl ist es, unseren Teil dazu beizutragen, dass die SPD in Nordrhein-Westfalen weiter regieren kann und dass Peer Steinbrück unser Ministerpräsident bleibt«, sagte Unruhe, der in Steinheim-Ottenhausen wohnt und dem Rat seiner Heimatstadt seit 1995 angehört. Seit diesem Jahr ist er Fraktionsvorsitzender. Vor dem Hintergrund der Wahlniederlagen bei der Europa- und der Kommunalwahl sowie dem Verlust von Mandaten und Mitgliedern rief der Kandidat dazu auf, »sich gerade in dieser für uns nicht leichten Zeit für die sozialdemokratische Politik einzusetzen, weil sie diese bessere, die menschlichere Politik ist«. Er sei froh, dass die SPD das Heft des Handels sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene in der Hand habe, »auch wenn manche Entscheidung schmerzt«, sagte Unruhe: »Aber glaubt denn irgend jemand, dass der Sozialstaat bei CDU/CSU und FDP besser aufgehoben wäre als bei uns?«.
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