22.11.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Geschmack
Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Auch, was das Weihnachtsgebäck angeht. Der eine lässt sie den Christstollen schon Ende September schmecken, der nächste rührt die Plätzchen nicht vor dem ersten Advent an. Ob Dominosteine, Marzipankugeln, gefüllte Pralinés in Tannenzapfenform oder der klassische Schokoladen-Nikolaus - bei der Nascherei zum Jahresende bevorzugt jeder seinen persönlichen Favoriten. Und manche schrecken vor gar nichts zurück. Als im Bekanntenkreis kürzlich zum Nachtisch die Lebkuchenherzen auf den Tisch kamen, griffen alle eifrig zu. Einer der Freunde ließ das Gebäck jedoch nicht direkt im Mund verschwinden. Mit einem entschlossenen Handgriff tauchte er den Lebkuchen in den noch auf dem Tisch stehenden Senf - um dann herzhaft zuzubeißen. Erst, als alle anderen am Tisch in ihrer Unterhaltung schlagartig verstummten und fast zu Salzsäulen erstarrten, schien ihm die Absonderlichkeit seines Tuns aufzugehen. »Ich mag das halt«, verteidigte er sich zaghaft. Wie gesagt, Geschmäcker sind halt verschieden. Hendrik Uffmann
Chor singt in
Holtheimer Kirche
Holtheim (WV). Zu seinem Adventskonzert in der Pfarrkirche St. Franziskus Xaverius am Sonntag, 28. November, hat der MGV Eintracht Siessertal Holtheim alle Bürger und Gäste eingeladen. Unter der Mitwirkung des MGV Sangeslust Wewelsburg, der Konzertgruppe des Spielmannzuges Holtheim und Instrumentalbeiträgen junger Nachwuchstalente werden nationale und internationale Weisen vorgetragen. Die Leituung hat Alexander Wagner, die Konzertgruppe steht unter de Führung von Franz-Josef Meier. Beginn ist 17.30 Uhr

Kulturpreis an
Eheleute Schoeps
Lichtenau (WV). Der Kulturpreis der Stadt Lichtenau geht in diesem Jahr an die Eheleute Heide und Professor Ekkehard Schoeps. Die feierliche Verleihung findet statt am Dienstag, 23. November, 19 Uhr in der Begegnungsstätte.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und stellt fest, dass Hausbewohner die Pflicht, die Bürgersteige vor ihren Türen von Eis und Schnee zu befreien, offensichtlich sehr unterschiedlich auffassen. Während der eine schon bei leichtem Schneefall in aller Frühe mit Salz und Räumbrett anrückt, fegt der andere etwas lässiger und erst nach dem Frühstück. Und so mancher tut einfach gar nichts. Das geht natürlich nicht, schließlich könnte jemand ausrutschen und sich verletzen, mahnt EINER

Artikel vom 22.11.2004