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Beckhoff-Sparte am neuen Standort

Elektro-Unternehmen zieht mit Bereich Gebäudetechnik in 2,5-Millionen-Neubau

Verl (peb). Schon in wenigen Tagen könnte das Verler Unternehmen Elektro Beckhoff den Spatenstich für sein neues Firmengebäude vornehmen. Rund zweieinhalb Millionen Euro investiert Beckhoff in den neuen Standort für den Bereich Gebäudetechnik an der Gütersloher Straße.

Mit ersten Bodenarbeiten haben die beauftragten Bauunternehmen bereits begonnen. »Der Termin für den Baubeginn hängt vor allem vom Wetter ab«, sagte Architekt Uwe Heidenreich vom Verler Architekturbüro Wischke, Heidenreich und Partner gestern auf Anfrage.
Im Auftrag des Elektro-Unternehmens hat das Architekturbüro den modernen Neubau für die Sparte Gebäudetechnik am neuen Standort Westweg/Ecke Gütersloher Straße geplant. Bis zum Herbst sollen dort Räumlichkeiten für Büros, Lager und Werkstätten, für die Ausstellung und die Ausbildung entstehen.
Roter Klinker und großflächige Glasfronten prägen das zweigeschossige Gebäude mit einer Nutzfläche von etwa 3000 Quadratmetern. Eine Besonderheit: Selbst im Bereich der Werkshallen würden hochwertige Materialien verwendet, betonte Architekt Uwe Heidenreich. Das sei nicht unbedingt üblich.
Durch den Neubau steht der Gebäudetechnik künftig dreimal so viel Fläche zur Verfügung wie am jetzigen Standort an der Bahnhofstraße. Nach Unternehmensangaben sollen dort nach dem Umzug der Gebäudetechnik die Finanz- und Lohnbuchabteilung verbleiben. Am neuen Standort soll auf der Grundstücksfläche von insgesamt gut 8000 Quadratmetern auch der umfangreiche Fuhrpark des Unternehmens untergebracht werden.
1953 wurde das Unternehmen von Arnold Beckhoff sen. gegründet, 1981 übernahm die zweite Generation mit Arno, Hans, Marlies und Michael Beckhoff die Regie und gründete eine GmbH, in der sie die Geschäftsbereiche Industrieelektronik, Gebäudetechnik und Elektrofachhandel betreiben. Das Unternehmen Beckhoff beschäftigt allein im Bereich Gebäudetechnik mehr als 150 Mitarbeiter in Verl und am zweiten Standort im sächsischen Grimma.

Artikel vom 22.11.2004