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Alois Schröder zum
Ehrenkaplan ernannt

Mit dem Titel »Monsignore«

Paderborn (WV). Alois Schröder (62), Bundespräses des Kolpingverbandes und Priester des Erzbistums, ist von Papst Johannes Paul II. zum Päpstlichen Ehrenkaplan ernannt worden. Damit darf er den Titel Monsignore tragen.

Generalvikar Manfred Grothe überreichte ihm am Freitag im Auftrag von Erzbischof Hans-Josef Becker die Ernennungsurkunde.
Generalvikar Grothe würdigte Präses Schröder als einen Priester, der sich durch ³vielseitige Verwendbarkeit„ auszeichne. Ob in der Seelsorge, in der Schule oder in der Verbandsarbeit: alle Aufgaben habe er in priesterlicher Haltung hervorragend erfüllt und sei in der Hektik des Alltags immer ein geistlicher Mensch geblieben. Vor allem in seinen Predigten lasse er immer die spirituelle Dimension seines Tuns aufleuchten. Hervorzuheben sei auch der Selbststand von Präses Schröder: In persönlichen Gewissensentscheidungen sei er manchmal unbequem, aber niemals unkirchlich gewesen. Einen für die Kirche wichtigen Dienst habe er schließlich geleistet, indem er sich in seiner Arbeit immer auch an die junge Generation gewandt habe.
Schröder wurde am 8. Januar 1942 in Paderborn geboren. Nach dem Studium der Theologie und Philosophie in Paderborn, Würzburg und Münster wurde er 1969 von Erzbischof Lorenz Kardinal Jaeger zum Priester geweiht. Als Vikar war er von 1969 bis 1972 in St. Liborius Bad Wildungen und von 1972 bis 1977 in St. Alexander Schmallenberg tätig. Von 1977 bis 1988 wirkte er als Religionslehrer in Brilon. Dort war er Subsidiar in der Pfarrei St. Petrus und Andreas. 1988 bis 1997 war er Diözesanpräses des Kolpingverbandes, sei 1997 ist er Bundespräses.

Artikel vom 20.11.2004