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Sagenhaftes Gilmour-Solo bei Kerzenschein

Kanadische Rockband »Saga« lockt Fans aus dem In- und Ausland nach Beverungen


Von Jürgen Köster
Beverungen (WB). Unverwechselbar: Wenige Schläge auf den Drums reichten aus, und die Fangemeinde stimmte die Saga-Hymne »Don«t be late« an. Gleich ob Titel aus dem neuen Album »Network« oder Hits wie »Wind him up« und »Humble stance«: »Saga« ist an seinem Sound stets wieder zu erkennen. Gut zwei Stunden unterhielt die Band um Michael Sadler die gut 600 Zuhörer, die durchweg begeistert das Konzert verließen. Einer der Höhepunkte sicherlich das Solo von Jim Gilmour, der bei Kerzenschein »Scratching the surface« spielte. Zusammen mit Michael Sadler sorgte er mit »Queens« »Bohemian Rhapsody« für ein weiteres Highlight des Abendes, der sogar Fans aus Holland, Schweden und Japan an die Weser gelockt hatte.
Stilistisch hat sich »Saga« kaum verändert: Die Dominanz der Keyboards wechselt mit kernigen Gitarren und mächtigen Drums. Nicht zuletzt Mike Sadlers Stimme macht den »Saga«-Sound unverwechselbar. Erinnerungen an die erfolgreichen achtziger Jahre dürften bei vielen Zuhörern in bester Weise geweckt worden sein - wenn auch das Finale reichlich laut von der Bühne kam.

Artikel vom 22.11.2004