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Wester geht,
Kaup kommt

Stadtsportverband Büren

Büren (eb). 9265 Mitglieder zählt der Bürener Stadtsportverband. Das sind 41,55 Prozent der Bürener Bürger. »Trotzdem«, so der Stadtsportverbandsvorsitzende Edgar Blasek während der Jahreshauptversammlung, »bleibt es unser Ziel, die Angebote im Freizeit und Breitensportbereich auszubauen, vor allem für die steigende Zahl der jung gebliebenen Alten und im Gesundheitssport«.

Der SSV möchte daher seinen Fußball-Treff (montags, 18.30 bis 20 Uhr, Halle der Berufsfachschule) als Angebot für junggebliebene Fußballer im gesamten Stadtgebiet als Kursangebot öffnen. Gesucht wird eine Übungsleiter/in.
Im Sportabzeichen-Wettbewerb 2003 belegte Büren mit 698 (ein Plus von 120) Verleihungen den 48. Platz unter 356 Verbänden in Nordrhein-Westfalen. Im Vergleich der Kreissportbünde reichte es hinter Borchen und Bad Wünnenberg zum dritten Platz. Mit dem Skiclub Brenken wurde ein weiteres Mitglied im SSV begrüßt. Somit gehören dem Stadtsportverband 32 Mitgliedsvereine an.
Neu in der Führungsmannschaft des SSV ist Burghard Kaup - als Nachfolger von Alfons Wester, der dem Vorstand seit 28 Jahren angehörte, wurde Burghard Kaup zum 2. Vorsitzenden gewählt.
»Überarbeitung der Richtlinien zur Förderung des Sports unter enger Einbeziehung aller betroffenen Vereine« - so hatte der SV GW Steinhausen seinen Antrag formuliert, den er den Delegierten des Stadtsportverbandes vorlegte. Konkret ging es dabei um die Gelder, die die Stadt Büren den Sportvereinen für die Bewirtschaftung ihrer Sportstätten zuführt. »Hier ist man bei der Einführung von falschen Zahlen ausgegangen«, sagte Christoph Rücker vom SV Steinhausen und unterstrich die Vereinsforderung zur Nachbesserung. Man habe bei der Einführung des Systems im vergangenen Jahr die Durchschnittswerte des Verbrauchs der vergangenen Jahre zugrunde legen müssen, aber gleichzeitig darauf hingewiesen, dass man weitere Erfahrungen sammeln müsse, machte sowohl Stadtsportverbandvorsitzender Edgar Blasek wie auch CDU-Fraktionsvorsitzender Herbert Peuker deutlich. »Nach den neuen Erkenntnissen sei es in der Tat so, dass nachjustiert werden müsse«, brachte es Bürgermeister Wolfgang Runge schließlich auf den Punkt.
Runge war es auch, der in der Versammlung eine besondern Aufruf an die Sportvereine des Bürener Stadtgebietes richtet. Im Hinblick auf Hartz IV bat er die Verantwortlichen in den heimischen Sportvereinen darum, sich schon jetzt Gedanken darüber zu machen, mit welchen sinnvollen Aufgaben man den Betroffenen helfen könne. »Ich denke dabei an Dinge wie Sportplatzaufbereitungen und dergleichen.«

Artikel vom 27.11.2004