Über die Verkehrsbelastung auf den Straßen in und um Bad Lippspringe macht sich dieser Leser Gedanken: Wenn man etwas plant, muss man auch weiter denken. Was ist zum Beispiel, wenn - wie in der letzten Zeit häufiger vorgekommen - die B 1 gesperrt wird? Welche Straße soll den Fern- und Schwerlastverkehr aufnehmen, doch wohl nicht Straße »Zum See«? Meine Gedanken dazu für die Zukunft von Bad Lippspringe sind: Von Schlangen aus gesehen sollte eine Trasse beginnend am Grenzstein Lippe/Bad Lippspringe durch die Wiese bis zu einem Kreisverkehr (Schlänger Bach, Dedinghauser Weg) führen. Dort kann der Fernverkehr über den Kreuzweg (Schlangen, Benhausen) um Bad Lippspringe geführt werden. Der Anliegerverkehr (Entlastungsstraße) wird dann über eine neue Trasse zwischen der Bebauung Delpstraße und dem Gut Dedinghausen zum Umspannwerk beziehungsweise auf die vorgesehene Trasse zum Pfingststuhl geführt. Man hätte gleichzeitig: 1. ein Neubaugebiet für Schlangen und Bad Lippspringe geschaffen, 2. eine Straße, von der der Schwerlastverkehr abfließen kann, 3. bei gleichzeitiger Planung der Bebauung und der Entlastungsstraße eine Vermeidung von Unfallschwerpunkten (Fuß- oder Radwege können über Dedinghauser Weg und »Im Prachen Felde« gebaut werden, so ist eine Querung der Straße nicht nötig), 4. ein Naherholungsgebiet geschont und die Anlieger von bestehenden Siedlungen nicht verärgert. Wenn dann gleichzeitig die Detmolder Straße zwischen Friedrichstraße und Bielefelder Straße als Spielstraße ausgewiesen wird, hat man endlich die Innenstadt verkehrsberuhigt. In den darauf folgenden Jahren kann man stadtkernnah Parkmöglichkeiten schaffen durch eine Aufstockung der Parkpalette Kurparkstraße, durch Unterkellern des Marktplatzes und einer schonenden Umgestaltung von einem Teil des alten Friedhofes zwischen Arminiusstraße und Peter-Hartmann-Allee. Schonend heißt, der alte Baumbestand muss erhalten bleiben und die Befestigugng sollte aus Rasengitter bestehen. HELMUT VATERVon-Bodelschwingh-Straße 50Bad Lippspringe
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