19.11.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Strüver wieder im
Kreis der Besten

Golf-Pro des Haller Clubs qualifiziert

Halle (WB). Nach einem Jahr Pause ist Golfprofi Sven Strüver vom Golf Club Teutoburger Wald Halle wieder vollwertiges Mitglied der European Tour. Der 37-jährige Professional setzte sich nun nach sechs schweren Runden bei der Qualifying-School in Südspanien durch.

Bei dem auf dem Old und New Course (beide Par 72) von San Roque nahe Cadiz ausgetragenen Turnier belegte Strüver nach Runden von 75, 69, 70, 73, 75 und 73 Schlägen schließlich mit einem Endergebnis von drei über Par Rang 13.
Diese Platzierung bringt dem gebürtigen Hamburger die im vergangenen Jahr verloren gegangene Startberechtigung für die European Tour zurück, auf der er in den 90er Jahren drei Turniersiege hatte verbuchen können. Strüver verfügt nun über die so genannte »Kategorie 11«« für die Saison 2005, die in der kommenden Woche bereits mit der Volvo China Open im chinesischen Shanghai beginnt - wenn auch ohne Sven Strüver. Der Familienvater nimmt nach den Anstrengungen der letzten Wochen erst einmal ein paar Tage Urlaub und verbringt diese im Kreis von Ehefrau Stephanie und seinen beiden Kindern.
Golf-Pro Stüver wird frühestens bei den am 2. Dezember anstehenden Omega Hong Kong Open wieder ins Geschehen eingreifen. Die Basis seines zuletzt erfolgreichen Abschneidens bei dem Marathonturnier in San Roque ist nach Aussage von Sven Strüver, vor allem auf seine verbesserte Fitness zurückzuführen.
Aber nicht nur das tägliche Kraft- und Ausdauertraining haben ihm am Ende einer schweren Saison »über den Berg« geholfen. »Wenn ich ehrlich bin, war ich trotz meiner soliden Leistung in den ersten vier Runden des Turniers und der locker ausreichenden Fitness vor der fünften Runde in San Roque ganz schön nervös«, gab Routinier Strüver unumwunden zu. Doch dann habe ihn sein unbedingter Wille zum erklärten Ziel geführt, und er merkte an: »Ich möchte allen Menschen danken, die den Glauben an meine Leistungsfähigkeit als Sportler im vergangenen Jahr nie aufgegeben haben.«

Artikel vom 19.11.2004