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Auf Asche gegen Ahlen

Westfalenpokal: SC Delbrück will unbedingt spielen


Delbrück (en). Die Rasenplätze der Stadt Delbrück sind bereits seit Freitagmorgen gesperrt, aber auch von den widrigsten Witterungsverhältnissen will sich Fußball-Verbandsligist SC Delbrück nicht aus der Erfolgsspur befördern lassen. »Dann spielen wir eben auf Asche«, verschwendete DSC-Coach Roger Schmidt am Freitag keinerlei Gedanken daran, die Westfalenpokal-Partie gegen Oberligist LR Ahlen Amateure (Sa., 14 Uhr) ausfallen zu lassen. Erst eine Begehung am Samstagmorgen allerdings sollte endgültigen Aufschluss über die Bespielbarkeit des roten Geläufs geben.
Es ist die dritte Runde, für die sich der DSC mit dem 2:1 beim Ahlener Liga-Konkurrenten Erkenschwick qualifiziert hat und geht's nach Schmidt, ist der Siegeszug der Seinen noch lange nicht vorbei: »Das ist ebenfalls eine schwierige Aufgabe, aber in keinem Fall eine unlösbare. Wer in Erkenschwick gewinnt, kann auch zuhause LR Ahlen schlagen.« Übersteht Delbrück tatsächlich auch Runde drei, stünde im Viertelfinale ein Heimspiel gegen den Sieger des Oberliga-Vergleiches SG Wattenscheid 09 - FC Schalke 04 (A) an. Die potenziellen Halbfinal-Gegner rekrutieren sich aus den Achtelfinal-Begegnungen zwischen der TSG Sprockhövel und dem SC Verl sowie Sportfreunde Siegen gegen FC Gütersloh 2000.
Bevor sich der Verbandsliga-Fünfte Hoffnungen auf einen Sieg gegen Siegen machen darf, gilt es jetzt aber erstmal die Reserve des Zweitligisten aus dem Pokal zu werfen. Bei diesem Unterfangen muss Schmidt »nur« auf die Langzeitverletzten Alex Cirivello, Steven Downes und Dominik Hansjürgen (nahm in dieser Woche erstmals am Teamtraining teil) verzichten. Auch Mehmet Dagdelen wird wohl rechtzeitig fit, um Ahlen auf Asche entgegenzutreten.

Artikel vom 20.11.2004