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Buch mit vielen
Wegegeschichten

Johanning erzählt Estland-Erlebnisse

Von Andrea Berning
Tengern (WB). Schon seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat Tengerns ehemaliger Pfarrer Wilhelm Johanning enge Kontakte nach Estland. Immer wieder ist er seit 1991 selbst in das baltische Land gefahren, es kamen aber auch viele Besucher aus Estland nach Hüllhorst.

Bei einem dieser Besuche in Tartu und Umgebung wurden die Glocken eingeweiht, die Johanning zusammen mit weiteren Hüllhorstern der Kirche von Kambja gespendet hat. An diese Aktion erinnert der Titel seines Buches »Die Glocken von Kambja«, in denen Johanning seine estländischen Reiseerlebnisse zusammenfasst.
»Ein Buch mit authentischen Wegegeschichten« nennt der vielgereiste Pfarrer, der Reisegruppen schon häufig nach Rom oder ins Heilige Land, aber auch ins Baltikum begleitet hat, das 400 Seiten starke Werk. 200 Abbildungen finden sich in dem Buch, das nicht nur aus Estland erzählt, sondern auch dort gedruckt worden ist.
Zusammen mit einer kleinen Reisegruppe kommen die Bände in der kommenden Woche nach Hüllhorst. Auf der »Bunten Adventstraße« soll der Band dann erstmals erhältlich sein, ebenso bei der Kaffeestube in Schnathorst am 1. Advent, in der Buchhandlung Hüllhorst und der Bücherstube Lübbecke. Wilhelm Johanning erinnert sich an viele Begegnungen, zahlreiche Menschen und neue Freundschaften, die geknüpft wurden.
Die Bücher werden transportiert von Kalev Laanesaar, dem Vorsitzenden des Gemeindekirchenrates der evangelischen Kirchengemeinde Kambja, fünf Mitgliedern des Posaunenchores Kambja und der Übersetzerin Anne Pärdi. Sie werden von Mittwoch, 24. November, bis Montag, 28. November, im Hotel Natale in Hüllhorst wohnen.
Ein umfangreiches Besichtigungsprogramm hat der Hüllhorster Freundeskreis um Johanning für die Besucher ausgearbeitet. Sie werden die Firma Bösch in Schnathorst und die Firma Meyer-Holsen besichtigen, gehen Kegeln und zum Handballspiel TuS N-Lübbecke gegen Flensburg sowie zu zahlreichen privaten Treffen und Abendessen in den Familien.
Am Donnerstag nehmen sie an der Übungsstunde des Posaunenchors teil, am ersten Adventssonntag sind die Posaunisten mit Grußwort und Musikbeitrag im Gottesdienst in Schnathorst vertreten. Anschließend beteiligen sie sich musikalisch an der »Bunten Adventstraße« und der Kaffeestube in Schnathorst. Am Montag tritt die Reisegruppe dann die Rückreise in die Heimat an.

Artikel vom 19.11.2004