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Sorge um den Top-Torjäger

Spenge bangt gegen Wuppertal um Einsatz von Michael Scholz

Von Lars Krückemeyer
Spenge (HK). Nach dem erwarteten Rückschlag beim Spitzenreiter Stralsunder HV will Handball-Zweitligist TuS Spenge in der Vorweihnachtszeit wieder kräftig punkten. Zum Auftakt soll heute ein weiterer Heimsieg gegen den Aufsteiger LTV Wuppertal her. Anwurf ist wie immer um 19.15 Uhr.

Es folgen das ebenfalls nicht unlösbare Auswärtsspiel bei der HSG Niestetal/Staufenberg und das OWL-Derby gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof. »Gegen Wuppertal und Augustdorf müssen wir gewinnen«, stellt Trainer Walter Schubert fest. Allerdings bangt er vor der heutigen Partie gegen den LTV um seinen bisher besten Torschützen. Michael Scholz hat Rückenbeschwerden, konnte nicht trainieren und musste auch im Testspiel gegen GWD Minden passen. »Ich hoffe, dass er zum Spiel fit ist. Ansonsten wird sich David Friedhof als mögliche Alternative warm machen«, denkt Schubert an ein Saisondebüt des lange verletzten Linksaußen.
Aufsteiger Wuppertal, der vom langjährigen Lenzinghauser Spieler Jan Nahrstedt trainiert wird, konnte bisher auswärts noch nicht einen Punkt ergattern. Dennoch hat Schubert gehörigen Respekt vor dem ehemaligen Erstligisten, der eine 6:0-Abwehr und Tempo-Handball mit schneller Mitte bevorzuge. Bekanntester Spieler ist Torjäger Elvir Selmanovic (zuvor Niestetal-Staufenberg), der auch bei der knappen 24:26-Niederlage der Wuppertaler am vergangenen Spieltag gegen Solingen bester Werfer seiner Mannschaft war.
Mit Norbert Gregorz (früher GWD Minden und TSG Bielefeld) verfügt der LTV zudem über einen ähnlich erfahrenen und ausgebufften Kreisläufer wie der TuS Spenge mit Andreas Bock. Beide stiegen übrigens 1995 gemeinsam mit Minden in die 1. Handball-Bundesliga auf.

Artikel vom 20.11.2004