18.11.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Pfiffiger Slogan rückt näher

Der Wettbewerb »Enger sucht Visionen« geht in die dritte Runde

Von Volker Zeiger (Text und Fotos)
Enger (EA). Die Ideen aus der Bevölkerung für ein neues und griffiges Leitbild Engers sind klasse. Das hat sich am Dienstagabend in einer mehrstündigen Präsentation in der Schulzentrumsaula gezeigt. »Visionen« waren gesucht worden. Jung und Alt stellten Entwürfe vor.

Gesucht werden vom Kultur- und Verkehrsverein ein kurzer prägnanter Slogan und ein Logo, die das Image Engers hervorheben. »Wir wollen Enger bewegen«, wies Klaus Beck als Moderator der Veranstaltung hin. Vorschläge kamen aus dem rund 40 Personen großen Kreis Interessierter reichlich, nachdem einige kreative Köpfe ihre Entwürfe kurz vorgestellt hatten. Die Malstube des CVJM, die Grundschule Enger-Mitte, die Realschule und das Widukind-Gymnasium beteiligten sich mit Schülergruppen. Von letzterer Schule hatten sich sieben Schülerinnen der Klasse 7 e in zwei Gruppen Werbesongs einfallen lassen. Getextet für den Sprechgesang wurde so: »Kulturgeschichte und viel Fun, schau mal, was Enger alles kann« -Ê als Radiowerbesong. Die zweite Gruppe mit Theresa-Marie Marschner und Christina Kotlewski bearbeitete ein vom Inhalt her anderes Thema und lieferte ein gleichwertiges Ergebnis.
Fünf Mitglieder der Malstube entwarfen Bilder zum Thema »Alle Wege führen nach Enger«. Mit der Stadtgeschichte und dem prägenden Sachsenherzog Widukind hatte sich Gerhard Uemann auseinandergesetzt. Immer wieder zog sich dieses Thema durch die Wortbeiträge der Besucher, bis Ingrid Röckemann, Kunstlehrerin der Realschule, hinwies, dass Enger auf mehr als das stolz sein könne: »Auf große Veranstaltungen wie das Kirschblütenfest oder den Adventsbummel«, an denen sich eine Vielzahl von Einwohner beteilige. »Wie Menschen hier miteinander umgehen, das macht Enger groß«, sagte sie.
Wie die Tipps auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden können, darüber dürfen sich Bewohner weiter Gedanken machen.

Artikel vom 18.11.2004