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Neue Technologien

Klein, leistungsfähig, natürlich im Klang

Nachdem der Schritt von analogen über digitale zu volldigitalen Hörsystemen vollzogen ist, geht es nunmehr um die Verbesserung von Feinheiten.
Der Hörgeräte-Akustiker weist den Patienten eingehend in die Handhabung, Bedienung und Pflege der Hörsysteme ein.Foto: FGH
Moderne Hörsysteme heben Sprache noch deutlicher hervor, unterdrücken Rückkopplungspfeifen nahezu vollständig und filtern Störschall heraus. Die neue Generation hat ein ästhetisches Design oder ist - als Gehörgangs-Variante - fast unsichtbar zu tragen, ist leicht zu bedienen, vollautomatisch und so leistungsfähig wie ein Computer.
Doch die Qualität der Geräte kommt erst dann zum Tragen, wenn sie optimal angepasst werden. Denn selbst die ausgeklügelteste Technik nützt nichts, wenn sie nicht exakt auf das jeweilige Hörproblem des Betroffen eingestellt wird.
Hat der HNO-Arzt die Ursache des Hörproblems ermittelt und Hörgeräte verordnet, beginnt die Arbeit des Hörgeräte-Akustikers. Nach eingehenden Gesprächen, Messungen und Beratungen sucht er gemeinsam mit dem Kunden die geeigneten Hörsysteme aus. Dabei hat er die Möglichkeit, mehrere unterschiedliche Geräte auszuprobieren, die jeweils so programmiert wurden, dass sie den Hörverlust ausgleichen.
Wenn Hörsysteme gefunden wurden, die die Ansprüche an den Klang, die technischen Möglichkeiten und die Gestaltung erfüllen, beginnt die Feinanpassung. Dabei werden die Geräte Schritt für Schritt an die akustischen Möglichkeiten angepasst. Werden Hörgeräte erst nach jahrelanger Hörminderung angepasst, ist es sinnvoll, die technischen Möglichkeiten nicht sofort voll auszuschöpfen. Die Klangvielfalt, die moderne Hörsysteme bieten können, wird dann stufenweise eröffnet.dgk

Artikel vom 14.01.2005