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Von der Renaissance
bis in die Gegenwart

Die Kreuzkirchengemeinde musiziert

Herford (HK). »Gemeinde musiziert« heißt es am Samstag, 20. November um 17 Uhr wieder in der Kreuzkirche, Hessestraße. Wie in den Vorjahren nehmen alle musikalischen Kreise an diesem Konzert teil.

Es wirken der Handglockenchor unter der Leitung von Hanno Eulefeld mit, der Flötenchor, von Dagmar Kaufhold Brackhane geleitet, und der Posaunenchor unter der Führung von Martin Lorenz. Auf der Orgel wird nicht nur die Organistin der Kreuzkirchengemeinde, Hyun-Ju Kim, zu hören sein, sondern auch Michael Lamprecht, der ein Stück für Orgel solo vorträgt. Auch die Besucher werden zum Mitmachen aufgerufen: Bei drei Chorälen dürfen sich mitsingen.
Die Mitwirkenden spannen wieder einen Bogen von der Renaissance bis in die Gegenwart. So beginnen die Flöten mit vier Tänzen der Renaissance: Il Burato - Basela un trato - Zorzi - Brando (Alta Regina). Weiter geht es mit »Chacony« von Henry Purcell und einer Bearbeitung des Glenn Miller-Hits »Chattanooga Choo Choo« für Flöten von Harry Warren.
Der Posaunenchor beginnt mit einem Stück des alten Meisters Michael Praetorius. Außerdem hat er Sätze des Chorals »Wachet auf, ruft uns die Stimme« von Bach und Jakob Praetorius vorbereitet. Begleitet an der Orgel von Hyun-Ju Kim erklingt die Choralbearbeitung »Jesus bleibet meine Freude« von Bach. Mit zwei Arrangements des Chorals »Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen« und dem Spiritual »Go, tell it to the mountain« landet auch der Posaunenchor schließlich bei der zeitgenössischen Musik. Den Abschluss der Zeitreise bildet der Blues »Just A Closer Walk« von Richard Roblee.
Der Handglockenchor beginnt seine Beiträge bereits im 19. Jahrhundert mit »Praise ye the father« von Charles Gounod. Desweiteren erklingen die beiden Arrangements »Bring a Torch, Jeanette, Isabella« (Sallie Lloyd) und »How great Thou Art« (Gregory M. Kerkorian). Mit »Dance Jubilee« von Kevin McChesney und »A Joyous Song« von J. Wayne Kerr endet der musikalische Bogen.
Zu den Höhepunkten des Nachmittags gehören die beiden Orgelwerke: Michael Lamprecht bringt das »Magnificat Primi Toni« von Dietrich Buxtehude zu Gehör, Organistin Hyun-Ju Kim das Opus 7 von Maurice Duruflé, »Prelude et Fugue sur le nom d'çlain«.
Den ruhigen Abschluss nach dem Abendsegen gestalten alle Beteiligten - auch die singenden Besucher - gemeinsam, indem sie den Choral »Nun ruhen alle Wälder« anstimmen.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Artikel vom 19.11.2004