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Standgebühr
für einen
guten Zweck


Lübbecke (ems). »Ich bin zwar schon acht und nicht mehr im Kindergarten, aber ich freu mich, dass ich hier mein Spielzeug verkaufen kann. Das brauch ich jetzt, wo ich groß bin, nicht mehr«, sagt Sebastian Grobstich. Mit dem Verkauf seiner alten Spielsachen in der Kindertagesstätte »Regenbogen« hat er am Sonntag sogar noch einem guten Zweck gedient. Fünf Euro hat die Standgebühr bei der Spielzeugbörse gekostet, und die fließen direkt in den Förderverein der Tagesstätte.
»Von dem Geld werden endlich neue Möbel gekauft. Nach 32 Jahren haben die alten ausgedient«, sagt Gabi Holste, die Leiterin der Tagesstätte. Mit der Spielzeugbörse haben auch schlechter Verdienende eine Möglichkeit, vor Weihnachten gut erhaltenes Spielzeug zu einem guten Preis zu bekommen.
Neben der Spielzeugbörse war im Matthäusgemeindehaus ein Kunsthandwerkermarkt aufgebaut, der ebenfalls viel Beachtung fand. Zehn Prozent der Einnahmen dieses Marktes fließen ebenfalls in die Finanzierung der neuen Möbel. Der Markt war gut besucht und die Aussteller, die die Artikel hauptsächlich in ihrer Freizeit gebastelt haben, freuten sich über den guten Zuspruch.

Artikel vom 17.11.2004