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Jacobsen der
Matchwinner

Starke Baskets-Jugend

Paderborn (sh). Die U 20 der Paderborn Baskets zeigte sich im NRW-Liga-Duell mit SOBA Rhöndorf äußerst nervenstark und gewann diesen Krimi hauchdünn mit 86:85.
U 14 offen TSV Bayer Leverkusen - Paderborn Baskets 52:60. Trainer Hamed Attarbashi kann sich einmal mehr über die Leistung seiner »Kleinen« freuen. Denn mit einer aggressiven geschlossenen Verteidigung wurde eine knappe Führung verteidigt. Im Angriff überzeugte vor allem Dominik Malinowski mit 24 Punkten. Aber auch Dirk Niggemann bewies, dass er mit den Leverkusenern nicht nur mithalten kann.
U 18 männlich TSV Bayer Leverkusen - Paderborn Baskets 83:79. Trainer Peter Kortmann lobte seine Akteure: »Wir haben an unserem obersten Limit gespielt. Ich freue mich, dass wir so gut gegen den Titalaspiranten mitgehalten haben.« Denn dieser war längenmäßig klar überlegen. Außerdem hatten die Leverkusener unzählige Auswahlspieler in ihren Reihen, die es den Baskets ein ums andere Mal schwer machten. Doch vor allem das Trio um Felix Weningkamp (24 Punkte), Sven Schettke (19) und Jabus Kahranan (17) hielt die Gäste lange Zeit im Spiel. Leider aber konnten auch sie die Niederlage am Ende nicht verhindern.
U 20 männlich Paderborn Baskets - SOBA Rhöndorf 86:85. Zu einem wahren Krimi entwickelte sich das Spitzenspiel gegen den SOBA Rhöndorf. Ohne drei verletzte Spieler mussten die Jungs des Trainerduos Jörg Wachholz & Hamed Attarbashi antreten. Doch dafür sprang Topscorer Frieder Jacobsen mit 42 Punkten in die Bresche. Die Gäste waren im zweiten Spielabschnitt schon auf zwölf Punkte davongezogen. Im weiteren Spielverlauf kämpften sich die Baskets mit einer aggressiven Verteidigung wieder heran. In der letzten Spielminute dann die nervenraubende Schlussphase. Es waren noch 30 Sekunden zu spielen, die Baskets lagen mit drei Punkten hinten. Ein sicherer Dreipunkte-Wurf von Jacobsen bedeutete den Ausgleich. Ein schnelles Foul der Baskets schickte die Gegner an die Freiwurflinie. Zum Glück verwandelten diese nur einen Freiwurf. In den verbleibenden zwölf Sekunden spielte Frieder Jacobsen auf Johannes Betge und dieser traf zum Sieg in der letzten Sekunde.

Artikel vom 19.11.2004