17.11.2004
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So hatte Heinz jetzt seine Stromrechnung erhalten und beim Blick auf das mit Zahlen übersäte Formular gesehen, dass er ein kleines Guthaben erwirtschaftet hatte. In Zeiten knapper Kassen freut sich Otto Normalverbraucher über so etwas. Heinz wollte das Blatt gerade abheften, als er entdeckte, dass sich sein Monatsbeitrag künftig um 17 Euro erhöhen würde. Gespart und dafür bestraft? »So geht's ja nicht!«, rief Heinz und griff umgehend zum Telefonhörer, um mal beim Stromanbieter seines Vertrauens Licht in diese zappendustere Angelegenheit zu bringen.
Die nette Dame, die Heinz Auskunft gab, war sehr hilfsbereit. Von ihr erfuhr Heinz, dass diese Berechnungen von einem Computer vorgenommen werden. Und der hatte eben im Falle von Heinz - wohl in Erwartung eines ansteigenden Stromverbrauchs gekoppelt mit den Preisschwankungen auf dem globalen Strommarkt - eine Beitragsanhebung verfügt.
Schade, meint Heinz, dass man Rechnern nicht mal ordentlich die Meinung sagen kann. Heinz würde da so einiges einfallen.
Gut hingegen, dass es noch Menschen gibt, die das »Kostenbedarfsanalyseberechnungesverfahren« verwirrter Prozessoren rückgängig machen können.
Die nette Dame vom Stromversorger hat dies getan. Damit hatte der Rechner bestimmt nicht gerechnet . . .
Guy-Fawkes-Day
die Stadt . . .
Artikel vom 17.11.2004