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Destiny's Child
Ein Comeback nach drei Jahren -Êaber Moment mal: Waren »Destiny's Child« überhaupt jemals richtig weg? »Destiny Fulfilled«, das neue Album von Beyoncé, Kelly und Michelle, knüpft jedenfalls nahtlos an die Qualität von »Survivor« an, das immerhin seit drei Jahren auf dem Markt ist. Die Power-Nummer »Lose My Breath« ist der deutlichste Beweis dafür, dass die Drei es nicht verlernt haben, in perfekter Harmonie zu singen. Das Tempo von »Lose My Breath« halten sie auf ihrem neuen Album jedoch nicht durch: Wesentlich ruhiger und softer kommen die übrigen elf Tracks daher. Zum Beispiel das wunderschöne »If«, bei dem »Destiny's Child« ebenso wie bei »Through With Love« auf kräftige Piano-Unterstützung setzen. »Love« und »Game Over« gehen richtig ans Herz - und »Bad Habit« ist eine Nummer, bei der man automatisch zu Wunderkerzen und Feuerzeug greifen möchte. Balladen, die gleichzeitig grooven -Êdas ist nach wie vor die Geheimwaffe von »Destiny's Child«.

Scooter
Harder, Faster - Scooter: Nach diesem Schema arbeitet die Band um Hans-Peter Baxxter seit Jahren. »Mind The Gap«, das neue Album von Scooter, ist jedoch ein wenig aus der üblichen Form geraten - denn auch Latino-Pop-Elemente packen die drei Hamburger auf einmal in ihre Songs mit den üblichen, einzigartigen »Scooter«-Beats. Wer Techno pur liebt, sollte seine Finger besser von dem Album lassen. Oder zumindest Track 8 überspringen: Denn die stark am Original angelehnte Version des Depeche-Mode-Hits »Stripped« ist die Überraschungsnummer des Albums. Wer sich nach den »alten« Nummern sehnt: »The Chaser«, »One« und »Shake That« sorgen für das richtige Scooter-Party-Feeling.Stefanie Hennigs

Artikel vom 19.11.2004