16.11.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Jugend ist uns besonders wichtig«

Jahreshauptversammlung des TuS Nettelstedt - Vorstand bestätigt

Nettelstedt (ko). Die Auszeichnung langjähriger Mitglieder stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des TuS Nettelstedt (s. LK vom 15. November). Seit einem halben Jahrhundert dem TuS Nettelstedt verbunden sind: Heinz Oevermann, Alfred Heidemeier und Horst Lemkemeier. Die Auszeichnung für 40 Jahre Mitgliedschaft ging an Ernst Kottkamp und Giesbert Podeswa.

Ihr »silbernes« Jubiläum erreichten mit 25 Jahren Mitgliedschaft: Stephanie Hempel, Norbert Schumacher, Edgar Schwark, Erika Böker, Dieter Waltke, Linda Westerfeld, Dieter Wittkötter, Manfred Fahlenbach, Norbert Gerling, Nicole Gerling, Nicole Götting, Simone Geschke, Bianca Liedtke und Olaf Möller.
Zweiter wichtiger Punkt waren die Wahlen: Diese brachten keine Änderungen in den Vorstand. Volles Vertrauen gab es für Achim Hucke (stv. Vorsitzender), Volker Arning (Kassenwart), Friederike Tabel (Sozialwart), Holger Vogt (Schriftführer). Zum Ältestenrat gehören Willi Arning, Rainer-Philipp Fäth, Joachim Berger, Gerhard Sudeck und Ewald Tiemann.
Erfreulich war auch der Kassenbericht, erfreulich besonders für die Jugend: Die »Hütte« am Sportplatz, die von der Jugend genutzt wird, soll Tische und Stühle erhalten. Gedanken machen will sich der TuS Nettelstedt auch über die Anschaffung von Zelten für die Jugendabteilung. »Die Jugend ist uns besonders wichtig«, so der einstimmige Tenor. Dies soll nicht nur bei Investitionen der Gedanke sein, sondern auch bei der Arbeit. »Wir brauchen immer engagierte und motivierte Übungsleiter«, so Willi Kottkamp.
Höhepunkt im abgelaufenen Jahr war das große Sportfest. Wie aus dem Bericht der Handball-Abteilung hervorging, nahmen in der vergangenen Saison zehn Jugendmannschaften und sechs Seniorenmannschaften am Spielbetrieb teil. In der laufenden Saison reduzierte sich die Zahl der Jugendmannschaften auf acht und bei den Senioren auf fünf. Dieser Trend könne sich fortsetzen, da sich im kommenden Jahr wahrscheinlich auch der Herren-Kader auf zwei reduzieren wird. »Leider erhalten wir dadurch die verspätete Quittung für eine Jahre lang vernachlässigte oder besser nicht investierte Jugendarbeit«, nannte der Handballwart Gründe.
Die Jugendarbeit sei heute gar nicht mehr überlebensfähig, wenn der TuS Nettelstedt nicht den Kompromiss einer Jugendspielgemeinschaft mit dem TuS Gehlenbeck eingegangen wäre. Handlungsbedarf sei auch im Damenhandball gefragt: »Hier findet man Nettelstedter Urgesteine nur wenig«. Nachwuchs ist ebenfalls im Schiedsrichterbereich gefragt.
Positiv zu berichten ist, dass die D-Jugend im vergangenen Jahr Kreismeister wurde und die B-Jugend den Sprung in die Bezirksliga geschafft hat. Die Tischtennisabteilung plant für das kommende Jahr Mini-Meisterschaften.
Seit Beginn der Herbstferien sind die Renovierungsarbeiten in der Turnhalle der Grundschule fertig und ein geregelter Trainings- und Spielbetrieb somit möglich. Zu Beginn der Saison konnte sich schon die Zahl der gemeldeten Mannschaften um eine erhöhen. Es spielen derzeit jeweils zwei Herren- und Damenteams sowie zwei Schülerinnen-Mannschaften.
Wenn das Wörtchen »Wenn« nicht gewesen wäre. Mit diesen Worten umrahmte Fußballobmann Guido Sudeck seinen Bericht über die Senioren. Beide Mannschaften belegten in der vergangenen Serie den zweiten Platz. In dieser Serie hat zumindest die »Erste« den Aufstieg wieder vor Augen. Äußerst positiv ist das Schieri-Soll, das mit 233 Prozent erfüllt ist. Aus dem Breitensportbericht ging hervor, dass der TuS Nettelstedt zahlreiche Gruppen für Jung und Alt hat. Darunter auch moderne Angebote wie Nordic-Walking.

Artikel vom 16.11.2004