Vlotho (gag). Das war rein gar nichts: Der SC Vlotho II erwischte gestern einen rabenschwarzen Tag und musste sich in der Fußball-Kreisliga A beim FC Rot-Weiß Kirchlengern mit 0:4 geschlagen geben. Trainer Rainer Wellhöner fluchte: »Das war ein schlimmer Rückfall in alte Zeiten.« Der Aufwärtstrend der vergangenen Wochen: Vom Herbstwind weg geblasen.
Wellhöner sparte nicht mit Kritik an der blamablen Vorstellung seiner Mannschaft: »Kirchlengern hätte sogar mit 10:0 gewinnen können.« Und nach einem solchen Debakel sah es bereits nach nur 20 Minuten aus: Da führte der Gastgeber gegen das völlig indisponierte Kellerkind aus Vlotho bereits mit 4:0. Der Gast präsentierte sich außer Rand und Band. »Unsere Abwehr war ein einziger Hühnerhaufen. Bei der Besprechung in der Kabine hat mir anscheinend kein Spieler zugehört«, betonte Wellhöner. Vier Angriffe, vier Tore: Kirchlengern schaffte das Maximum, Vlotho machte einen Fehler nach dem anderen. Bei den ersten beiden Treffern sah Victor Heidebrecht ganz schlecht aus: Sein Gegenspieler Zobel bedankte sich jeweils mit einem Treffer. Das 1:0 fiel bereits in der allerersten Minute. In der 9., 14. und 18. Minute stockte Kirchlengern weiter auf. Kirchlengern brauchte nicht lange, um nachzulegen. Wellhöner: »Das war unterstes C-Liga-Format von uns. Da fragst Du Dich als Trainer: ÝWas machst Du hier eigentlich?Ü« Wellhöner konnte sich bei seinem Torhüter Daniel Winter bedanken, dass am Ende der 90 Minuten nicht eine ähnliche Schmach zu Buche stand wie vor einigen Wochen beim 0:9 in Löhne. »Ihm alleine haben wir es zu verdanken, dass wir nicht höher verloren haben. Er hat als Einziger eine starke Leistung gezeigt«, lobte Wellhöner seinen Schlussmann. SC Vlotho II: Winter; Fleßner, Di Blasi, Heidebrecht, Strumberger, Drewno, Coordes, Meck, Delker, Dorabad, D. Cakmak.
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