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Unruhe bringt Schwung in Politik

Steinheimer Ratsherr ist SPD-Wunschkandidat für Landtagswahl 2005

Von Harald Iding
Kreis Höxter (WB). Er ist einer von der »Basis« und steht dennoch in Kontakt mit den »Großen« der Politik. Der Steinheimer Ratsherr Jürgen Unruhe ist ein richtiger »Wunschkandidat« des SPD-Kreisvorstandes.

»Jürgen Unruhe bringt Schwung in die Politik«, klopft ihm der Nieheimer Johannes Reineke, SPD-Chef auf Kreisebene, wohlwollend auf die Schulter. Denn mit seinen 34 Jahren kann der Postbeamte bereits auf jede Menge Erfahrung und Wissen im politischen Geschäft blicken. Nicht nur, dass er seit der letzten Kommunalwahl den Chefsessel seiner Ratsfraktion inne hat, Unruhe ist auch ein interessierter Jungsozialist, der sich gerne politisch fortbildet, um seine Arbeit noch effektiver zu gestalten und Ziele direkter zu verfolgen. So ist es seit dem vergangenen Jahr schon einige Male vorgekommen, dass er bei so genannten »Kamingesprächen« mit den Ministerpräsidenten Peer Steinbrück und Kurt Beck oder auch dem NRW-Finanzminister Jochen Diekmann über Sachfragen diskutieren konnte. »Im Rahmen der Kommunalakademie nahmen an diesen Gesprächen 25 ausgewählte, besonders talentierte Jungpolitiker aus den Ländern NRW und Rheinland-Pfalz teil -ÊJürgen Unruhe war der einzige Teilnehmer aus unserer Region«. Reineke freut sich über das einstimmige Votum des Kreisvorstandes. »Die endgültige Entscheidung wird zwar am 20. November in der Hüssenberghalle von Eissen fallen, wenn die Delegierten der 54 Ortsvereine für die 1400 Mitglieder im Kreis Höxter ihre Stimme abgeben werden. Aber Unruhe wird der einzige Kandidat sein, denn wir haben im Vorfeld dieser Abstimmung alle Ortsvereine bei der Auswahl gleich beteiligt.« Deshalb rechnet die SPD-Führung auch nicht mit einer Überraschung, dass noch ein anderer Kandidat kurzfristig »aus dem Ärmel gezogen wird«. Und die SPD im Kreis will noch mehr. »Einen guten Listenplatz für Jürgen Unruhe, damit die Chance wächst, dass er uns im NRW-Landtag vertreten kann. Wir wollen uns dafür bei der Parteispitze in Düsseldorf stark machen!«
Jürgen Unruhe ist verheiratet und lebt mit seiner Frau Jessica Meier (Krankenschwester) im Bundesgolddorf Ottenhausen. Dort ist er auch Ortsheimatpfleger und Vorstandsmitglied in mehreren Vereinen. »Ich habe aktiv an den Dorferneuerungsmaßnahmen mitgewirkt und weiß Teamarbeit zu schätzen«, so Unruhe gegenüber dieser Zeitung.
Der aktive Fußballer (2. Mannschaft) hat erfolgreich an einem kommunalpolitischen Qualifikationsprogramm der SPD in OWL teilgenommen und ist auch sonst auf mehreren Ebenen für seine Partei aktiv. »Ich möchte gerne die sozialen und demokratischen Wünsche der Menschen unserer Region in Düsseldorf vertreten!«

Artikel vom 15.11.2004