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Brand in Schießhalle bekämpft

Alarmübung in Reelsen schulte gemeinsamen Kampf gegen das Feuer


Reelsen (WB). Sirenenalarm in Reelsen und umliegenden Ortschaften: Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr kommen zu ihren Gerätehäusern -Êund erfahren, dass es sich zum Glück nur eine große Alarmübung handelt, die die Freiwillige Feuerwehr, Löschgruppe Reelsen unter der Einsatzleitung von Hauptbrandmeister Jürgen Knoche gemeinsam mit den Löschgruppen aus Langeland, Pömbsen und Alhausen sowie mit Unterstützung der Drehleiter des Löschzuges der Stadt Bad Driburg durchführte. Dabei wurde der Brand der Reelser Schießhalle sowie des daran anschließenden Traktes des Sportlerheimes angenommen. Insgesamt war etwa 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr beteiligt.
Einsatzleiter Jürgen Knoche: »Bei einem größeren Brandeinsatz werden gemäß der Ausrückordnung die Löschgruppen der Ortschaften Reelsen, Langeland, Pömbsen und Alhausen gemeinsam eingesetzt. Es ist daher wichtig, gemeinsam zu üben und somit die Voraussetzungen für einen schnellen und effektiven Einsatz im Ernstfall zu schaffen.«
Um eine realitätsnahe Simulation zu erzielen, wurden drei Nebelmaschinen eingesetzt, die die Sichtverhältnisse der bei Dunkelheit und angenommenem Stromausfall eingesetzten Kräfte des Innenangriffes noch weiter verschlechterten. Zudem wurden mit Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes neun Personen mit »angeschminkten« Verletzungen in den Räumen verteilt, die von den Einsatzkräften unter Einsatz von Atemschutzgeräten »gerettet« werden mussten.
Die Löschwasserversorgung für die fünf eingesetzten Feuerwehrfahrzeuge erfolgte dabei aus drei Hydranten sowie dem in der Nähe verlaufenden Aabach.
»Es werden zur Verbesserung der Einsatzfähigkeit auch in Zukunft weiter gemeinsame Alarmübungen durchgeführt, die unter Einsatzleitung des jeweiligen Löschgruppenführers stehen«, kündigt Jürgen Knoche an.

Artikel vom 13.11.2004