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Nicht geschlossen
als Mannschaft

Bünder SV vor Orientierungsspiel


Bünde (ni). Das hatte es in den vergangenen zwei Jahren nicht mehr beim Bünder SV gegeben: Aus drei Spielen holte die Landesliga-Truppe von Rolf Kuntschik nur einen Punkt. Lediglich nach deftigen Niederlagen konnte sich die Mannschaft im darauf folgenden Spiel halbwegs aufraffen.
Das Spiel gegen Steinhagen bewertet der Trainer jedenfalls als »noch eine Klasse schlechter als gegen Warburg«.
Vielleicht seien die Bünder in den vergangenen Jahren auch zu erfolgsverwöhnt gewesen, spekuliert Trainer Kuntschik im jüngsten Mitteilungsblatt des Vereins. Vielleicht seien auch die Abgänge nicht zu kompensieren gewesen.
Kuntschik: »Fakt ist, dass wir momentan als Mannschaft nicht geschlossen antreten. Jeder hat viel mit sich selbst zu tun, kaum jemand setzt auf dem Platz Akzente, kaum jemand bügelt Fehler des Mitspielers aus.« Natürlich hätten sich alle mehr von der Saison versprochen.
Kuntschiks Analyse kommt zu einem Schluss: Zwischen dem für die Saison geplanten und dem tatsächlichen Kader klafft eine große Lücke, die durch Verletzung von Leistungsträgern nicht kleiner geworden ist.
Im Spiel gegen Avenwedde am Sonntag, 14.30 Uhr, stehen sich nun zwei Mannschaften gegenüber, die durch die Verstärkungen der Gäste als annähernd gleichwertig zu bezeichnen sind. Bünde braucht die Punkte. Eine Niederlage käme einer Orientierung nach unten gleich. Rolf Kuntschik will am Sonntag seine Truppe vor allem kämpfen sehen. »Avenwedde wird alles tun, um sich nach dem 1:5 gegen Oeynhausen zu rehabilitieren.«

Artikel vom 13.11.2004