Wiedenbrück (dh). Die Oldie-Truppe von Davaria Davensberg soll den neuen Aufschwung beim Fußball-Verbandsligisten SC Wiedenbrück 2000 zu spüren bekommen. »Mit einer hohen Laufbereitschaft können wir die älteren Herrschaften sicher ärgern«, hat Steffen Enge keine Angst vor dem Gang zum Tabellensechsten, wenngleich der SCW-Coach bei nur vier Zählern Vorsprung auf einen Abstiegsplatz zugeben muss: »Die Situation ist nach wie vor nicht begeisternd, denn wir haben nicht viel Luft nach hinten.« Enges Optimismus begründet sich aus den jüngsten beiden Auftritten seiner Elf. »Von der mannschaftlichen Geschlossenheit, dem taktischen Verständnis und der Aggressivität her sind wir einen deutlichen Schritt nach vorn gekommen«, befindet der »Büffel«, wenngleich ihn der späte Ausgleich gegen Delbrück natürlich immer noch mächtig wurmt. Wie Tabellenführer Stadtlohn operieren die Davensberger vornehmlich mit langen Bällen in den Rücken der Abwehr. Der SCW muss also alle Augen offen haben, soll der anvisierte Coup gelingen. Jens Klaas rückt nach auskurierter Verletzung wieder in den Kader, dafür muss Daniel Telenga passen. Der Stürmer zog sich im Training eine leichte Zerrung zu - das Risiko eines Faserrisses ist Enge zu groß. »Wir haben am kommenden Wochenende kein Spiel, somit kann Daniel seine Verletzung auskurieren«, hofft der SCW-Coach im Heimspiel gegen Erlinghausen neben Telenga auch auf die Rückkehr von Hazni Ergun und Thorsten Meier: »Wir haben bis Weihnachten nur Top-Gegner. Vielleicht gelingt es uns, aus dieser Phase gestärkt hervorzugehen.«
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