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Kampeter dankt Minister

Bundeswehrstandort Minden droht keine Ausdünnung


Kreis Minden-Lübbecke (WB). In der Debatte zum neuen Stationierungskonzept der Bundeswehr im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat der heimische CDU Bundestagsabgeordnete Steffen Kampeter dem Bundesminister für Verteidigung, Peter Struck, ausdrücklich für die Aufstockung des Mindener Bundeswehrstandortes gedankt.
Mit diesem Bekenntnis zu den Mindener Pionieren sei nicht nur ihre gute Arbeit anerkannt, sondern auch ein zentraler Impuls für die kommunalen Wirtschaftskreisläufe gegeben worden. Allerdings betrübe ihn die Finanzknappheit der Truppe. So sei es ihm ein großes Anliegen, dass die Mindener Pioniere bei ihren Einsätzen im In- und Ausland auch hervorragend ausgestattet würden. Dies sei nicht gewährleistet, solange die Bundeswehr das »Sparschwein« des Finanzministers sei.
Der Abgeordnete bedauerte, dass den Kommunen, die von Standortschließungen betroffen seien, nicht geholfen werden soll. Der Kreis Minden-Lübbecke - insbesondere die Stadt Minden - hätten in den 90er Jahren von der verbilligten Abgabe von Kasernengelände für Stadtentwicklungszwecke wesentlich profitiert. Dies betraf vor allem solche Flächen, die von den Briten im Mühlenkreis aufgegeben wurden. Kampeter: »Ich empfinde es als ungerecht, wenn eine Hilfe, die seinerzeit den Mühlenkreis nach vorne gebracht hat, nunmehr verweigert werden soll«. Ein entsprechender Antrag der Union sei in dieser Woche von der Regierungskoalition abgelehnt worden, so Steffen Kampeter.

Artikel vom 13.11.2004