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Neuer Pfarrer für »MÖWe«

Christian Hohmann in allen vier Kirchenkreisen tätig

Ahlsen-Reineberg (WB). Einen schönen Namen hat das Amt, in das Pfarrer Christian Hohmann am vergangenen Sonntag in Haus Reineberg in einem feierlichen Gottesdienst eingeführt wurde. Er ist jetzt Regionalpfarrer des Amtes für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (kurz: MÖWe) in den Kirchenkreisen Herford, Minden, Vlotho und Lübbecke.

Es gab in der Kapelle von Haus Reineberg eine ganze Reihe von Mitwirkenden: Pfarrer Michael Brandt von der Vereinten Evangelischen Mission, die Synodalassessorin Martina Buhlmann des Kirchenkreises Lübbecke, Liz Fry, Leiterin der Ökumenischen Werkstatt Bethel, Pfarrerin Heike Koch vom Regionaldienst der MÖWe, Pfarrerin Gudrun Laqueur, Leiterin von Haus Reineberg, Oberkirchenrat Dr. Ulrich Möller der Evangelischen Kirche von Westfalen, Pfarrer Rainer Moritz von der Evangelischen Kirchengemeinde Rheda, Pfarrer Jean Mutombo von der Ökumenischen Werkstatt Bethel und Pfarrer Peter Ohligschläger, Leiter des Amtes für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Für die musikalische Ausgestaltung sorgten der Gospelchor Kirchlengern unter Leitung von Bernd Hilke und Heinz-Hermann Grube, Kreiskantor des Kirchenkreises Lübbecke. In seiner Einführung beschäftigte sich Oberkirchenrat Dr. Möller mit Paulus, »dem größten Missionar aller Zeiten.«
»Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade, siehe, jetzt ist die Zeit des Heils,« zitierte er eben jenen Paulus und gab Christian Hohmann in seiner neuen Aufgabe genau diesen Auftrag mit auf den Weg. Heilszeit, so Dr. Möller, sei jetzt, und: »Wir können Gottes Gegenwart nur feiern, wenn wir mit unserer Unterschiedlichkeit in Kontakt gehen.«
Das hat der neue Regionalpfarrer in seinem bisherigen Werdegang immer wieder getan, ob es auf den Philippinen, in Südafrika oder beim Wiederaufbau in Serbien war. Er selbst stellte in seiner Predigt fest, dass für Paulus das Leben voller Widersprüche und Rätsel gewesen sei - aber auch nicht ohne Verheißungen. Er rief dazu auf, diejenigen nicht zu verachten, die anders handeln, denn »wer so handelt, tut das aus seinen eigenen Denkschubladen heraus.« Bei dem, was man tue, sei die einzige Frage, die zähle, die, ob man es aus Liebe zu Christus tue. Hohmann: »Achtet darauf, dass das, was ihr tut, sich an Christus orientiert« und forderte die Gottesdienstteilnehmer zum Ende seiner Predigt dazu auf, sich ein Zeichen des Friedens zu geben.

Artikel vom 12.11.2004