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Weit vorn in der Weihnachtsmarkt-Liga

DEMAG und katholische Kirchengemeinde Delbrück ziehen wieder an einem Strang

Von Jürgen Spies (Text und Foto)
Delbrück (WV). »Der Delbrücker Adventsmarkt braucht sich hinter anderen bekannten Märkten dieser Art in der weiten Region nicht verstecken«, ist Johannes Dunschen, Mitorganisator der zweitägigen Veranstaltung am ersten Adventswochenende, von der Qualität überzeugt: »In der Weihnachtsmarkt-Liga stehen wir mittlerweile ziemlich vorn.« Am 27. und 28. November werden diesmal auf dem Kirchplatz 39 Stände aufgebaut - mehr denn je.

Zum zwölften Mal ziehen die katholische Kirchengemeinde und die Delbrücker Kaufmannschaft (genauer: die DEMAG) an einem Strang. Das hat sich bestens bewährt, betonten am Mittwoch bei der Vorstellung des Programms Sprecher beider Veranstalter. Als besonders erfreulich wertet es Johannes Dunschen, dass die Standplätze für den Adventsmarkt »nicht wie Sauerbier angeboten werden müssen«.
Der Kirchplatz, der mit seinem Ensemble schmucker Häuser eine praktisch ideale Kulisse für einen solchen Markt bietet, wird komplett mit Ständen bestückt sein. Bei der Gestaltung der aufgestellten Hütten und Verkaufsstände geben sich die Kaufleute und kirchlichen Organisationen viel Mühe, zumal es wieder eine »Hüttenprämierung« geben wird. »Mit dem Anbringen einer Lichterkette ist es eben nicht getan« weiß Johannes Dunschen, worauf es ankommt.
Qualität und Angebotsvielfalt haben sich in der Region weit herumgesprochen. Abzulesen ist dies alljährlich an den Pkw-Kennzeichen am Adventsmarkt-Wochenende in Delbrück.
Am Samstag von 15 bis 21 Uhr sowie am Sonntag von 12 bis 19 Uhr werden allein auf dem Kirchplatz sieben Musikgruppen aus Delbrück und Umgebung für zusätzliche vorweihnachtliche Atmosphäre sorgen.
Und in der aufwändig geschmückten und kerzenerleuchteten Pfarrkirche St. Johannes Baptist gibt es wieder ein separates Programm mit Musik, Textvorträgen sowie natürlich der Gelegenheit, den Kirchenraum auch zur Ruhe und Besinnung aufzusuchen. An beiden Tagen wird - am Ende der Programmpunkte um 16 Uhr in der Kirche - der Nikolaus erwartet. Der Adventsmarkt ist zugleich auch wieder der Auftakt für das Weihnachtsgeschäft. An allen vier Adventssamstagen sind die Geschäfte in der festlich geschmückten Innenstadt bis 18 Uhr geöffnet.
Die bekannt kompetente, fachliche Beratung und ein überdurchnittlich großes Produktsortiment sollen Delbrück auch - oder gerade - im Advent zur Einkaufsstadt machen.
Großen Wert legen DEMAG und Kirchengemeinde auf den Hinweis, dass viele fleißige Helfer im Hintergrund den Aufbau des Marktes erst ermöglichen. Bereits seit zwölf Jahren gestaltet der städtische Bauhof unter der Leitung von Georg Kückmann den Kirchplatz und kümmert sich um den Aufbau der Hütten und Stände. Zusammen mit einer Elektrofirma sorgt Josef Melcher ehrenamtlich für notwenige Elektrizität.
In jedem Jahr präsentieren DEMAG und Kirchengemeinde eine neue Markt-Idee - mal größer, mal kleiner. Diesmal werden gut gefüllte Obstkörbe eine Rolle spielen. Geplant ist dazu eine Verlosung (weitere Einzelheiten sowie den genauen Programmablauf veröffentlicht das WESTFÄLISCHE VOLKSBLATT in einer der nächsten Ausgaben).

Artikel vom 11.11.2004