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Kein Platz für andere Religionen

Zahl der Christen in der Türkei schrumpfte praktisch gegen Null


Zu dem Leitartikel »Kotau vor dem Islam ist fruchtlos«:
Hoffentlich hat dieser Artikel auch solche Leser gefunden, die sich immer noch Illusionen über die »Friedfertigkeit« des Islam machen. Verfasser Uwe Simon-Netto zeigt klar auf, wo die wahren Ziele zahlreicher Anhänger dieses Glaubens liegen. Tatsache ist: Wo immer sich der Islam (das Wort bedeutet im übrigen »Hingabe«) festsetzen konnte, hat er auf Dauer keinen Platz gelassen für andere Religionen und Kulturen. Die mehr als 20 Prozent Christen, die es noch um 1900 in der Türkei gab, sind auf heute 0,1 Prozent geschrumpft.
Andererseits wächst die muslimische Bevölkerung in Deutschland (und auch in anderen europäischen Ländern) stark an. Der für die SPD im Europaparlament sitzende, türkischstämmige Reiseunternehmer Vural Öger hat dankenswerterweise klar aufgezeigt, wie sich die Bevölkerungsanteile in Deutschland dank der Kinderzahlen seiner Landsleute in Zukunft darstellen dürfte. Und um wieviel schneller wird diese Entwicklung ablaufen, wenn die Türkei (auf jeden Fall mit Unterstützung aus Berlin) EU-Mitglied wird?
Dazu leistet sich Deutschland einen Außenminister, der unsere Botschaften anweist, trotz Warnungen des Bundeskriminalamtes terrorverdächtigen Islamisten Einreisevisa zu erteilen. Sind das wirklich die Interessen unseres Volkes, die hier von der rot-grünen Bundesregierung wahrgenommen werden?
PHILIPP-RAINER FÄTH32312 Lübbecke

Artikel vom 04.01.2005