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Die Mischung machts

Im Bürgerhaus dreht sich alles um die Gesundheit


Espelkamp (sw). Rund um die Gesundheit drehte sich am Dienstagabend alles im Espelkamper Bürgerhaus. Im Rahmen des von der Deutschen Herzstiftung organisierten »Herzmonats« standen zwei Vorträge auf dem Programm: Professor Dr. Michael Poll vom Krankenhaus in Lübbecke sprach über »Diabetes mellitus und Herzkrankheiten«, der Espelkamper Allgemeinmediziner Dr. Andreas Eller referierte über »Ernährungsfehler im täglichen Leben«. Anschließend bestand die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Hans Brink, Ehrenamtlicher Beauftragter der Deutschen Herzstiftung aus Espelkamp, hat festgestellt: »Gerade zu Herzklappenerkrankungen sind die Fragen sehr umfangreich. Das Thema ist noch nicht so bekannt.«
Neben den Vorträgen konnten sich die interessierten Besucher auch an einigen Ständen informieren, die im Foyer des Bürgerhauses aufgebaut waren. Rolf und Anita Wedhorn (BSG Espelkamp) beispielsweise verdeutlichten, dass es auf die richtige Kombination aus Bewegung und Ernährung ankommt. »Wir sind auch im Herzsport tätig und arbeiten eng mit den Ärzten zusammen«, erklärte Rolf Wedhorn. Bei den Übungseinheiten muss stets ein Mediziner anwesend sein, außerdem besteht auch ein Austausch mit einem Kinderarzt, der übergewichtige Jungen und Mädchen zur BSG schickt, damit sie schlank und fit werden. »Der Mensch ist, was er isst«, betonte Wedhorn. Er zählte die wichtigsten Punkte auf, die ein gesundes Leben ausmachen: Ernährung, Bewegung, Schlaf und Entspannung. »Jeder darf schon mal über die Strenge schlagen, zum Beispiel bei Familienfeiern. Aber dann muss man aufpassen, die ÝSündenÜ wieder auszugleichen.« Anschauliche Beispiele wurden am BSG-Stand geliefert: Auf der einen Seite waren die positiven Aspekte aufgebaut - Obst, Gemüse, Vollwertkost und ähnliches -, auf der anderen Seite die negativen Beispiele: zu viel Fett, zu viel Zucker, zu viel Salz, und natürlich Zigaretten. »Unser Spruch heißt ÝRauchen hat mit Intelligenz nichts zu tun. Nichtrauchen schonÜ«, sagte Wedhorn.
Neben der BSG waren die AOK Lübbecke, die DAK Espelkamp und die Freiherr-vom-Stein-Apotheke vertreten, wo es unter anderem auch Tipps gab, außerdem konnten Interessierte ihren Blutdruck und Cholesterinspiegel messen lassen.

Artikel vom 11.11.2004