Mantinghausen (WV). Voll besetzt war jetzt die St. Antonius-Kirche in Mantinghausen: Viele Gemeindemitglieder und Gäste waren gekommen, um zu Ehren des Patrons der Jäger und Forstleute, Hubertus, einen festlichen Gottesdienst zu feiern. Geleitet vom Dirigenten Dominik Koke erklang zur Liturgie der Hörnerklang des Jagdhornbläserkorps aus Salzkotten. Vor dem für diesen Tag jagdlich geschmückten Altar stellte Pastor Frank D. Niemeier - selbst Jäger - den Kindern einige der ausgeliehenen Präparate vor. In seiner Predigt bezeichnete der Geistliche den Jäger als denjenigen, der in der Natur noch mehr sehe, unter mancher Fehlentwicklung leide und kein Verständnis für das Unverständis seiner Zeitgenossen habe. »Kann derjenige, der das Gespür für die Kreatur nicht mehr hat, die Würde des Menschen im Blick behalten«, fragte er kritisch. Mit begeistertem Applaus wurde am Ende der Messfeier die Leistung der Salzkottener Jagdhornbläser gewürdigt, die ihrerseits versprachen, die Messe erneut mitzugestalten. Ein gemütliches Beisammensein mit Bläsern und Vertretern der »grünen Zunft« im Gasthof Lindenhof schloss sich an.
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