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Optimale Hilfe in
allen Rettungswagen

Mit 36 neuen »Fastrach-Masken« ausgerüstet


Detmold/Kreis Lippe (SZ). Mit einer Spende aus der lippischen Wirtschaft ist es dem Rettungsdienst des Kreises Lippe nun möglich, flächendeckend alle zwölf Rettungstransportwagen (RTW) und die vier Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) mit einer neuen Beatmungshilfe, den sogenannten »Fastrach-Masken« auszustatten. Verbunden mit der Anschaffung von insgesamt 36 dieser Beatmungsmasken haben die Ärztlichen Leiter Rettungsdienst, Dr. Torsten Dammann und Dr. Dirk Härtel, alle Rettungsassistenten und alle Notärzte, die für den Kreis Lippe tätig sind, im Umgang mit den neuen Instrumenten geschult.
»Mit dieser Anschaffung und der umfassenden Schulungen in allen Hilfsorganisationen, die für den Kreis Lippe Aufgaben im Rettungsdienst wahrnehmen, sind wir in der Lage, die Effizienz der Behandlung und damit die Überlebenschancen unserer Patienten um bis zu 80 Prozent zu steigern«, erklärt Dr. Torsten Dammann, der Ärztliche Leiter Rettungsdienst. Schließlich seien es die Besatzungen der RTW, die in der Regel zu aller erst auf den Patienten träfen.
Mit Hilfe der neuen Beatmungshilfen, die anders als die normalen Sauerstoffmasken direkt in den Rachen und unmittelbar vor die Luftröhre eingeführt würden, könnten so optimale Bedingungen für die spätere Behandlung durch den eintreffenden Notarzt geschaffen werden. »Denn die erste Regel lautet: Ohne Sauerstoff kein Leben«, betont Dr. Dammann. »Das gilt gerade und besonders in kritischen Wiederbelebungssituationen.«

Artikel vom 13.11.2004