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Phönix scheitert knapp

Badminton: knappe Niederlage für Oberliga-Neuling

Hövelhof (WV). In eine knappe Niederlage musste die erste Mannschaft des BC Phönix Hövelhof in der BadmintonOberliga einwilligen. Der angestrebte Punkt bei der SpVgg Sterkrade-Nord wurde nach mehr als drei Stunden Spielzeit mit 3:5 verpasst.

Nachdem das erste Herrendoppel M. Brameyer/K. Schiermeyer und das Damendoppel H. Athens/S. Menne trotz guter Leistung je in zwei Sätzen verloren hatten, stellten D. Höwekenmeier/C. Goos mit 15:11, 15:12 im zweiten Herrendoppel den Anschluss her. Carl Goos war bei seiner Zweisatz-Niederlage im ersten Herreneinzel gegen die aktuelle Nummer zwei der NRW-Rangliste, Henri Dieckmann, letztlich ohne Chance. Danach konnten einmal mehr Heike Athens, die nach Anlaufschwierigkeiten am Ende klar mit 13:12, 11:1 gewinnen konnte, sowie Dominik Höwekenmeier (vierter Einzelsieg in Folge) überzeugen.
Das hochklassigste Spiel war das zweite Herreneinzel. Nach drei umkämpften Sätzen musste Kai Schiermeier wegen Unkonzentriertheiten in eine 12:15, 15:11, 10:15-Niederlage einwilligen. Das Mixed verloren S. Menne/M. Brameyer trotz ihrer besten Saisonleistung mit 17:14, 8:15, 8:15.
Trotz der vergebenen Chance ist der Aufsteiger zuversichtlich, am nächsten Samstag um 18 Uhr beim Heimspiel gegen den Tabellenzweiten PSV Gelsenkirchen punkten zu können.
Grund zum Jubel gab es hingegen bei der zweiten Mannschaft in der Landesliga. Mit einem nie gefährdeten 7:1-Erfolg bei Eintracht Bielefeld II verbuchte das Team den ersten Saisonsieg und schaffte den Sprung ins obere Tabellenmittelfeld. Schon nach den Doppeln, die Martin Eusterholz/Tilman Barckow im ersten, Bastian Grewe/Jürgen Meier im zweiten Herrendoppel sowie Karin Schiermeier/Sabrina Grewe im Damendoppel alle letztlich klar für sich entschieden, befanden sich die Hövelhofer auf der Siegerstraße. Noch deutlicher fielen die Siege im ersten und zweiten Herreneinzel durch M. Eusterholz und B. Grewe aus, in starker Form präsentierten sich einmal mehr Karin Schiermeier im Dameneinzel und das Mixed S. Grewe/J. Meier. Beim zwischenzeitlichen 6:0 für Hövelhof konnte selbst die unglückliche Niederlage von Christian Franz im dritten Herreneinzel (16:17, 16:17) verschmerzt werden. So sieht das Team hochmotiviert dem kommenden Spieltag entgegen, an dem es SF Sennestadt erwartet wird.
Die vierte Vertretung fuhr in der Bezirksklasse gegen Hiddessen - trotz zweier gesundheitlich angeschlagener Spieler - mit einer konstanten Mannschaftsleistung einen klaren 6:2-Sieg ein. Mit 0:8 unterlag die sechste Mannschaft in der Kreisliga gegen das größtenteils mit ehemaligen Bezirksligaspielern besetzte Steinhagen.
Im Spitzenspiel der Jugendverbandsklasse verlor das die erste Jugend zu Hause gegen den favorisierten SuS Warendorf knapp mit 3:5. Dagegen holte die zweite Jugendmannschaft gegen den FC Stukenbrock mit 5:3 den ersten Sieg in der Meisterklasse. Mit zwei Siegen überzeugte der 13-jährige Henrik Brockmann erneut.
Ebenfalls gegen den FC Stukenbrock war das Schülerteam beim 7:1 erfolgreich und verteidigte Tabellenplatz zwei. Stark präsentierten sich auch die Schüler. Beim 5:1-Sieg der Minis I gegen den SV Spexard siegte Tom-Lenne Ludwig sowohl im Einzel als auch im Doppel. Die zweite Minimannschaft gewann gegen Ostenland klar mit 6:0. In der dritten Minimannschaft verloren die jüngsten Hövelhofer gegen TV Paderborn mit 1:5. Den Ehrenpunkt sicherte der siebenjährige Tom Praschan.
Bei der ersten Deutschen Jugendrangliste U 19 beim Radebeuler BV nahe Dresden startete die Hövelhoferin Eva Berens an der Seite ihrer Partnerin Julia Scheidl (BC Düren). Unter 16 Startern erreichte die Paarung Platz zwölf. Damit bestehen berechtigte Hoffnungen, auch für die heimische Rangliste beim BC Phönix Hövelhof am 11./12. Dezember nominiert zu werden. Trotz ansprechender Leistungen war in der ersten Runde gegen die an Eins gesetzten Lilie/Goliszewski beim 5:15, 8:15 Endstation. Nach den Team-Weltmeisterschafts-Achten wartete die norddeutsche Nummer zwei Bärwald/Heinrich, die mit 8:15, 15:12, 15:13 besiegt wurden. Leider reichte danach die Kraft bei zwei Zweisatz-Niederlagen nicht mehr aus.

Artikel vom 10.11.2004