Kohlstädt (He). Eine neue Hiobsbotschaft für José Antonio Garrido Mira: Thomas Schäfer hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen. »Damit fällt er an diesem Sonntag im Spiel beim TuS Lüdenhausen aus«, bedauert der Trainer des TSV Kohlstädt. Damit sieht sich Garrido dem Problem ausgesetzt, seine Abwehr komplett umstellen zu müssen. Denkbar ist, das einer der beiden Manndecker, also Wadih Hanna oder Kai Frodermann, den Liberopart übernehmen. Insgesamt hat sich die Verletzungsmisere beim TSV Kohlstädt aber etwas entspannt. Michael Garbisch, Marco Bovino, Wladimir Steinmetz, Cengiz Koc - sie alle stehen zur Verfügung, wenn sie auch nicht hundertprozentig fit sind. Beim TSV Kohlstädt wissen Mannschaft und Trainer natürlich um die Stärken des Gegners, zumal Coach Garrido die Lüdenhauser am vergangenen Wochenende in der Partie gegen den SV Dringenberg beobachtet hat. »Die Lüdenhauser sind stark in der Offensive, aber 18 Gegentore sind eigentlich etwas viel für eine Spitzenmannschaft«, meint Garrido. Deshalb wollen sich die Kohlstädter an diesem Sonntag beim Tabellendritten auf keinen Fall verstecken. »Bei schnellen Kontern ist Lüdenhausen anfällig«, glaubt Kohlstädts Coach, der selbst auch wieder mittrainieren kann, aber noch Schmerzen verspürt. In der vergangenen Saison sprang im Vergleich mit dem TuS Lüdenhausen lediglich ein Zähler heraus, 1:5 und 2:2 lauteten die Resultate. »Damals war die Mannschaft aus Lüdenhausen aber bissiger als zurzeit«, sagt Garrido. Der 3:0-Sieg gegen den SV Dringenberg sei zu hoch ausgefallen. Dennoch wäre Garrido glücklich, wenn wenigstens ein Auswärtspunkt am Sonntag mitgenommen würde.
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