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Menschen stehen
im Mittelpunkt

Jugendpreis an Belarus-Projekt

Bünde (böb). Die Jugend-Work-Gruppe »Weißrussland« freut sich über den Jugendprojektpreis der evangelischen Landeskirche, der ihr jetzt überreicht wurde. In Rahmen des Belarus Projekts der Gruppe fuhren deutsche Jugendliche erneut nach Weißrussland, um dort gemeinsam mit Jugendlichen aus Weißrussland Menschen zu helfen, die an der Armutsgrenze leben.
Die Jugendlichen renovierten die Häuser, bauten Zäune, Toiletten, strichen die Häuser von außen neu, bauten um, machten aus einem Erduntergrund einen richtigen Fußboden und lernten die Menschen dort kennen.
Nach einem gemeinsamen Essen aller Beteiligten und der Zuschauer, das aus russischen Spezialitäten bestand, sangen die Jugendlichen »Was nicht passt, wird passend gemacht«, ein selbst geschriebenes Lied, dessen Titel auch das Motto der Fahrt war.
Anschließend sprach der Deutsche Botschafter der Republik Be-larus (Weißrussland), Dr. Frick, und zeigte sich begeistert vom Projekt der Jugendlichen und ihrem Engagement. Das unterstrich Professor Manfred Zabel, der bei dem Internationalem Bildungs- und Begegnungswerk Minsk-Dortmund tätig ist. Carolin Peters, Jurymitglied bei der Entscheidung zur Vergabe des Preises, lobte die Jugendlichen noch einmal und überreichte den Preis. Er diene als Motivation und als Zeichen dafür, dass die Jugendlichen ihre Sache gut machten.
Ulrike Jaeger, Leiterin des Projekts seit nun bald zehn Jahren, zeigte Bilder aus dem Einsatzgebiet in Weißrussland. Auf den Bildern sind die Häuser der Menschen vor und nach dem Besuch der Gruppe zu sehen. »Am wichtigsten sind mir die Menschen«, antwortete Teilnehmer Daniel Seidel auf die Frage, was ihm am wichtigsten war. Auch russische Jugendliche, die extra angereist waren, sprachen über ihre Erfahrungen.

Artikel vom 06.11.2004