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Zellen werden
Gedenkstätte


Herford (HK). Das »Kuratorium für eine Dokumentations- und Begegnungsstätte zum Erinnnern, Forschen und Gedenken« hat ihr Ziel erreicht. In Kooperation mit dem Museum und dem Archiv der Stadt wird es Teile des früheren Zellentraktes im Rathaus zu einer solchen Stätte umgestalten. Die noch bis 1963 genutzten Zellen waren Durchgangsort für die in der Pogromnacht zum 9. November 1938 inhaftierten Juden auf ihrem Weg zum KZ Buchenwald. Am Dienstag, 9. November, 19 Uhr, wird Harry Rothe, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Herford, am Gedenkstein für die zerstörte Synagoge an der Komturstraße sprechen. Anschließend wird der Zellentrakt besichtigt. Hier sprechen Bürgermeister Bruno Wolllbrink, Archivar Christoph und Jutta Heckmanns, Vorsitzende des Kuratoriums.

Artikel vom 05.11.2004