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Therapie für das ganze Leben

Physiotherapeutische Abteilung als modernes Dienstleistungszentrum

Von Jürgen Köster
Brakel (WB). Sie ist der krönende Abschluss einer zweijährigen Sanierungsphase im St. Vincenz Hospital, bei der »kein Stein auf dem anderen geblieben ist«, wie Geschäftsführer Theo Franke erklärt: Die Physiotherapeutische Abteilung des St. Vincenz-Hospitals präsentiert sich als modernes Dienstleistungszentrum mit erweitertem Angebot.

Bei der offiziellen Einweihung und Segnung durch Pfarrer Wilhelm Koch, Pfarrer Dr. Arnulf Vagedes und Pfarrerin Annette Düpree blickte Franke aber schon wieder weiter in die Zukunft des Krankenhauses. In zwei Jahren, so hoffe er, könnten auch der Rest des Hauptgebäudes sowie die Zentralambulanz saniert sein.
2,5 Millionen Euro wurden während des jetzt abgeschlossenen Sanierungsprozesses investiert, 300 000 Euro davon für die Physiotherapeutische Abteilung. Diese trägt nun den Namen »physio4life« und weist damit auch auf ihre vier Unterbereiche hin: Krankengymnastik, physikalische Medizin, medizinische Trainingstherapie und der Bereich Wellness/Fitness.
»Viel Kreativität und Ideen aller Beteiligten sind bei der Umgestaltung mit eingeflossen«, zollte Franke vor allem den Mitarbeitern der Abteilung ein großes Lob. Diesem schloss sich ebenfalls der ärztliche Leiter Dr. Rolf Haaker an. Die Operation an sich sei wichtig, erklärte er, von größerer Bedeutung für den Patienten sei jedoch »das Danach«. »Hier trägt neben den Stationen besonders die physiotherapeutische Abteilung zum Wohlbefinden und Genesungsprozess der Patienten bei«, erklärte Dr. Haaker.
Die Einweihung der Abteilung passe besonders gut in das Jubiläumsjahr des Krankenhauses, befand Pfarrer Wilhelm Koch. Seit 700 Jahren hätten sich dort Menschen für Menschen eingesetzt. Dieser Grundsatz werde auch im Namen »physio4life« deutlich und folge ganz dem Motto des Hauses »Für das Leben alles geben«.
Diesen ganzheitlichen Ansatz stellte auch Abteilungsleiter Dirk Robrecht heraus. Er betonte, dass »physio4life« aber zudem bedeute, dass die Abteilung auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus für die Patienten da sei.

Artikel vom 05.11.2004