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Trainer bleibt Linie treu

Passt der zweite Anzug besser als der erste?


Bremen (pk). Kapitän Thijs Waterink gesperrt (zusätzlich durch eine Zerrung lahmgelegt), René Müller, Guido Spork, Georgi Donkov, Daniel Brinkmann und Markus Krösche (hielt dem Test beim Warmmachen nicht stand) verletzt. Der SCP musste in Bremen buchstäblich mit dem letzten Aufgebot ran, der Kader umfasste nur 17 (statt sonst 18) Spieler. Doch die 90 Minuten zeigten eindrucksvoll, dass der zweite Anzug passt. »Heute habe ich gesehen, dass ich mich auf jeden Einzelnen verlassen kann. Und ich hab ja immer wieder betont, dass wir im Laufe der Saison alle Spieler brauchen«, sagte Trainer Pavel Dotchev.
Erleichterung auf der einen Seite, aber es stellt sich auch die Frage: »Passt der zweite Anzug vielleicht sogar besser als der erste?« Doch sollten Waterink, Spork, Krösche oder Donkov am Mittwoch im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Freiburg wieder zur Verfügung stehen, müssen allen voran Bernd Eigner (absolvierte in Bremen sein erstes Saisonspiel von Beginn an) und Stephan Maaß (zweiter Einsatz über 90 Minuten) wohl wieder ins zweite Glied rücken. »Es ist wichtig, eine Hierarchie zu haben, deshalb werde ich meine Linie beibehalten und nicht alles umschmeißen«, so Dotchev. Bitter für erwähntes Duo, Eigner sagte frustriert: »Ich mache mir eh keine Hoffnungen mehr.«

Artikel vom 08.11.2004