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FDP fordert zur
Mitgestaltung auf

Nationalpark: Chancen nutzen


Hövelhof (WV). Mit Sorge beobachtet die FDP in Hövelhof, dass das Thema Nationalpark Senne erneut an Aktualität gewinnt und die Gemeinde Hövelhof die Gestaltungsmöglichkeiten nicht nutzt. »Es zeigt sich, dass der Wahlkampf begonnen hat«, so Gemeinderat Rudi Lindemann von der FDP. »Die Parteien versuchen jetzt, Themen für sich zu besetzen und schaffen so zum Teil auch Tatsachen.« Die FDP bezieht sich hier auf Äußerungen des CDU-Bezirksvorsitzenden Elmar Brok und die Ankündigung von Umweltministerin Höhn, das Verfahren für den Nationalpark Senne auf den Weg zu bringen.
»Die Ablehnung der Gemeinde zur Teilnahme am Moderationsverfahren aus dem letzten Jahr sollte dringend geprüft werden. Die Rahmenbedingungen haben sich verändert«, so Rudi Lindemann.
Die FDP befürchtet, das die Gemeinde Hövelhof vor vollendete Tatsachen gestellt wird, wenn sie nicht jetzt alle Möglichkeiten zur Einflussnahme und Mitgestaltung nutzt.
Zu diesem Punkt sagte Michael Raupach: »Wir müssen im Interesse aller Einwohner und der Wirtschaft dafür sorgen, die Chancen aus dem laufenden Prozess für Hövelhof zu nutzen.« Aus diesem Grund beantragte Rudi Lindemann in der Ratssitzung am gestrigen Donnerstag, dass Bürgermeister Michael Berens in der Ratssitzung am 18. November den gesamten Gemeinderat umfassend über den Sachstand informiert. Weiter schlug die FDP gestern vor, ein Projektteam aus dem gesamten Rat zu benennen, welches sich sachkundig macht und dem Rat einen Vorschlag für das weitere Vorgehen unterbreitet.

Artikel vom 05.11.2004