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Mit Konrad Rump geht
eine Ära zu Ende

Wahlen bestimmten politisches Leben


Die Kommunalwahlen und Personalentscheidungen standen im Mittelpunkt des politischen Jahres im Bürener Land. Zwei neue Bürgermeister sitzen seit dem 1. Oktober in den Rathäusern des Altkreises. In Lichtenau entschied sich der schon zur Wiederwahl vorgeschlagene Kandidat Manfred Müller für eine Landratskandidatur, die er schließlich auch deutlich gewann. Sein Nachfolger ist ein alter Bekannter. CDU-Kandidat Karl-Heinz Wange hatte die Wählerstimmen auf seiner Seite.
In Salzkotten geht indes mit Konrad Rump eine Ära zu Ende. Der 65-Jährige trat nach 15 Jahren als erster Mann der Stadt und mehr als 30 Jahren Ratsarbeit nicht mehr zur Wahl an. Er überließ das Feld seinem Wunschkandidaten Michael Dreier, der die Amtsgeschäfte in Salzkotten schließlich im Oktober übernahm. Erstmals hatte es in Salzkotten mit Dreier, Horst Neumann (SPD) und Manfred Schnieders (parteilos) drei Kandidaten gegeben.
In Bad Wünnenberg wurde Bürgermeister Winfried Menne zwar problemlos wiedergewählt, den Streit gab es aber im Vorfeld der Wahlen. Während der CDU-Stadtverbandsversammlung im März war von Intrigen und gezielter Mitgliederwerbung die Rede. Stadtverbandsvorsitzender Manfred Scholand trat nach seiner Wahlschlappe sofort zurück. Entstanden waren die Zwistigkeiten in der Bad Wünnenberger CDU-Ortsunion.
In Büren blieb hingegen alles beim alten. Bürgermeister Wolfgang Runge nimmt auch weiterhin seinen Platz im Bürener Rathaus ein. In Marsberg löste Hubertus Klenner aus Essentho Reinhard Schandelle ab.

Artikel vom 31.12.2004