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Dreyener Ecke entschärfen

Anlieger wünschen bessere Regelung an der Kreuzung

Von Volker Zeiger
und Thomas Meyer
Enger (EA). Bürger aus Dreyen halten es für sinnvoll, wenn im Zuge der Kanalbauarbeiten auf der Meller Straße die Situation an der Dreyener Ecke generell verändert wird.

Die Kreuzung ist seit Jahrzehnten ein Gefahrenpunkt. Anwohner Friedo Richters zum Beispiel hält die Situation, die zurzeit wegen der Baustelle herrscht, für seinen Betrieb »ungünstig, weil die Zufahrt zum Hof von der Meller Straße fast unmöglich ist«. Vielleicht seien die Arbeiten - auch wenn der unterirdische Straßengraben ausgebessert werde - der erste Schritt für eine Besserung des Verkehrsablaufs. Richters: »Die Kreuzung mit fünf Straßen ist nach wie vor gefährlich, voriges Jahr hatten wir fast jedes Wochenende Unfälle«. Nachdem die Diskussion um eine Ampelregelung eingeschlafen sei, halte er einen Kreisverkehr an Stelle der Kreuzung für die sinnvollste Lösung.
1980 hatte sich eine Bürgerinitiative für einen Rad- und Gehweg und für sichernde Maßnahmen stark gemacht. Die Unterschriften von mehr als 400 Bürgern wurden sowohl der Stadtverwaltung Enger als auch übergeordneten Behörden übergeben. Bei folgenden Sitzungen war den Anliegern unter anderem versprochen worden, einen Gehweg im Bereich der Ortsdurchfahrt anzulegen. Vorher sollte die Straße von Enger bis zum Hücker-Kreuz auf acht Meter verbreitert und im Ort auf einer Länge von 800 Metern ein Gehweg angelegt werden. Das Vorhaben schlief ebenso ein wie das, einen neuen Kanal zu verlegen.

Artikel vom 30.10.2004