29.10.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Goldige Zeit« beim Ehepaar Ingeborg und Helmut Lücking

Vor 50 Jahren heirateten sie in der Abtei


Ottenhausen (nf). Er kam aus Ottenhausen und Sie aus Abbenburg, kennen lernten sie sich Pfingsten 1953 beim Schützenfest in Bellersen. Am 29. Oktober 1954 trat das Paar in der Abtei Marienmünster vor den Traualtar, um sich das Ja-Wort für das ganze Leben zu geben. Am heutigen Freitag können daher Helmut (75) und Ingeborg Lücking (70) in Ottenhausen das Fest der »goldenen Hochzeit« feiern, auch wenn das eigentliche Fest erst am morgigen Samstag stattfindet: zum Auftakt mit einer Dankmesse in der Abteikirche Marienmünster, wo vor 50 Jahren alles anfing und sie sich die Treue schworen.
Zum Gottesdienst wurde eigens eine Opernsängerin engagiert, die unter anderem das „»Ave Maria« erklingen lassen wird. Danach wird mit der großen Verwandtschaft, darunter den vier Söhnen, zwei Töchtern und den 14 Enkelkindern das Jubelfest gefeiert. Ingeborg Lücking war immer eine sehr tatbewusste Frau, die in Ottenhausen zeitweise für einen »Zehn-Personen-Haushalt« sorgen musste. Neben den Kindern auch für eine Tante und den Vater ihres Ehemannes. Im Rückblick wundert sie sich manchmal, wie sie das alles so geschafft hat.
Helmut Lücking hatte den Beruf des Tischlers erlernt, den er bis zu seinem Ruhestand ausübte, zuletzt war er bei der Fa. Künnemeyer beschäftigt. In 2003 wurde er am Herzen operiert und muss deshalb ein wenig kürzer treten. So wurde der Garten abgegeben, dafür engagiert sich Helmut Lücking sehr für den Heimatverein Ottenhausen. Hier schätzt man seinen fachmännischen Rat und seine Tat, wenn es um handwerkliche Arbeiten geht. Zum Jubiläum wünschen sie sich vor allem eins: Gesundheit, denn die sei durch nichts zu ersetzen.

Artikel vom 29.10.2004