Steinhagen-Brockhagen (fn). Mit einer bewegenden Trauerfeier haben gestern die Menschen seines Heimatdorfes Brockhagen Abschied von Harald Schroeder genommen, der mit 68 Jahren am Freitag gestorben war.
Gut 400 Angehörige, Partei- und Vereinskameraden, Freunde und Weggefährten, Vertreter der Dorfvereine und ganz einfach Brockhagener Bürger hatten sich in der St. Georgskirche versammelt, um ihm das letzte Geleit zu geben. In der reich mit Blumen und Kränzen geschmückten Kirche hielt Diakon Heinrich Bittner den Trauergottesdienst und fasste gegenüber Ehefrau Erika Schroeder und Sohn Timo zusammen: »Wir alle möchten zum Ausdruck bringen, dass wir an Ihrer Trauer mittragen.« In seiner Ansprache erinnerte Bittner noch einmal an die wichtigsten Lebensstationen Harald Schroeders und betonte: »Ihn erfüllte immer die Sorge um die Heimat.« Deshalb sei es für ihn auch selbstverständlich gewesen, sich für Brockhagen zu engagieren, im Verein und der CDU. »Bei ihm war Heimatliebe verbunden mit großer Menschenliebe.« Ob im Sportverein oder in der Gemeinde, an vorderster Front habe Harald Schroeder mitgezogen und geholfen. Und wenn er Achtung und Ehrung entgegen nehmen konnte, dann habe er sich darüber gefreut. »Harald Schroeder war ein Zeitgenosse mit warmem Herzen und wachen Augen.« Zu früh sei er jetzt vom Tod aus dem Leben gerissen worden. Doch tröstend fügte Bittner hinzu: »Jetzt ist er in der anderen, schöneren Wirklichkeit des Himmels bei unserem Vater.« Eine lange, stille Prozession bildete den Trauerzug zum Friedhof. Kameraden des TuS Brockhagen trugen den Sarg an die Grabstätte, und der zweite TuS-Vorsitzende, Harald Godt ergriff das Wort: »Wir verlieren einen Freund.« Von 1967 bis 1981 und seit 1996 sei Harald Schroeder Vorsitzender gewesen. Er habe sich für den TuS Treff und den Bau der Sporthalle engagiert und stets ein offenes Ohr für alle Abteilungen und Mitglieder gehabt. Harald Godt: »Der TuS Brockhagen wird Harald Schroeder ein ehrendes Andenken bewahren.«
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