Enger (vz). Für Schaufenster, die ein zeitgemäßes Erscheinungsbild brauchen oder für Werbesticker und für Vereinsaufkleber macht sich seit zehn Jahren ein Familienbetrieb in Enger stark. »Folientechnik« heißt eines der Gebiete, denen sich »Gaubitz Werbung« intensiv widmet. Siebdruck und Werbetechnik sind weitere Geschäftsfelder.
Bunt, frisch, dauerhaft: Als Lothar Gaubitz seine Siebdruckerei eröffnete, setzte er auf lang haltbare Beschriftungen für Druckerzeugnisse. »Zehn Jahre mindestens und von hoher Lichtbeständigkeit« soll das sein, was aus seinem Haus komm, »und vor allem wetterfest«, betont der 56-jährige. Was bei Gaubitz entsteht, kann sich sehen lassen. Da lehnt sich zum Beispiel ein Tiger lässig an einen Reifen - Werbung für einen Händler in der Nähe. Da prangen Logos von Städten an einer Schauwand oder es fallen Warnhinweise auf, die von Firmen an Produktionsmaschinen angebracht werden Wer sich bei einer Fachmesse präsentieren will, ist gleichfalls bei Gaubitz gut beraten, betont der Inhaber. Computergesteuert werden von Schriften und Logos aus Hochleistungsfolie mit einer langen Lebensdauer geschnitten. Das Material, auf das sie aufgebracht werden, besteht aus Hart-PVC, aus Polysterolplatten, aus Aluminiumverbundflächen oder sogar Acrylglas. Auch Bannerfolien werden beschriftet. Folien werden mit Hilfe der Computertechnik ausgeschnitten. Die fertigen Produkte werden für Fahrzeugbeschriftungen verwendet. So freute sich der Inhaber über einen besonderen Auftrag: für einen Doppeldecker, ein Ultraleichtflugzeug, das auf dem Flugplatz Damme (Landkreis Diepholz) steht und für Schauflüge genutzt wird. Hoheitszeichen und Dekor stammen aus dem Hause Gaubitz. Hergestellt wurde und wird außerdem das komplette Dekor für Modellflugzeuge der Firma »Delro-Modellbau« aus Löhne. Das Unternehmen ließ von Gaubitz die Beschriftungen für zehn verschiedene Modelle anfertigen. Abgesehen von kontinuierlich wiederkehrenden Aufträgen stellt sich die Firma gern neuen Aufgaben: »Gerade das ist die Herausforderung«. Alles werde »hundertprozentig erledigt«, sagt Gaubitz. Das gelte für den Sektor Fahrzeugbeschriftungen, denn hier haben laut Gaubitz die Kunden zwar eine Vorstellung von dem, was sie haben möchten, doch sie kämen oft mit Vorlagen, die etliche Male überarbeitet werden müssten, bis sie das hergeben, was der Kunde sich wirklich wünsche. Letztlich aber, so Gaubitz, »klappt es, und jeder ist zufrieden.«
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