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»Freie Fahrt«
ab Samstag

Ausbau der K 26 ist fertig


Lichtenau (WV). Die Kreisstraße 26 zwischen Lichtenau und Willebadessen kann nach Fertigstellung der Ausbauarbeiten ab Samstag, 30. Oktober, wieder für den Straßenverkehr frei gegeben werden. In den vergangenen Monaten war die Straße zwischen Willebadessen (Kreis Höxter) und Lichtenau auf eine durchgehende Breite von 5,50 Metern ausgebaut worden. Streckenweise betrug diese zuvor lediglich 4,50 Meter. Der Ausbau der K 26 ist eine gemeinsame Baumaßnahme der Kreise Höxter und Paderborn sowie der Stadt Lichtenau.
Hintergrund der Baumaßnahme ist auch die spitzwinkelige und gefährliche Einmündung der K 26 in die B 68 in Richtung Lichtenau, die aus Gründen der Verkehrssicherheit nun im Zuge der Gesamtmaßnahme verlegt wird. Dafür werden unterhalb der Raiffeisen-Warengenossenschaft Paderborn-Bürener Land rund 250 Meter Straße neu zur B 68 gebaut und dort in Form eines Kreisverkehrs angeschlossen. Der neue »Kreisel« hat künftig einen Außendurchmesser von 36 Metern und ist somit komfortabel von allen Verkehrsteilnehmern zu befahren, auch vom Schwerlastverkehr.
Gleichzeitig wirkt der Kreisverkehr als wirkungsvolle Geschwindigkeitsbremse vor der Ortsdurchfahrt von Lichtenau.
Mit dem Bau des Kreisels beginnt der Kreis Paderborn im Frühjahr nächsten Jahres. »Wir wollen die Belastung für den Autofahrer so gering wie möglich halten. Eine Baustelle im Winter birgt immer das Risiko eines Stillstandes bei schlechtem Wetter bzw. einer extrem langen Bauzeit. Bei niedrigen Temperaturen und Nachtfrost können zudem bestimmte Arbeiten wie Beton- oder Asphaltierungsarbeiten nicht durchgeführt werden«, informiert Kreisbaudirektor Albert Löhr.
Deshalb werde im Frühjahr gebaut, die Autofahrer müssten dann nur mit einer Bauzeit unter Ampelsicherung von zwei Monaten rechnen und mit insgesamt weniger Behinderungen, so Löhr. Bis zur Anbindung der Kreisstraße 26 an die Bundesstraße 68 erfolgt die Verkehrslenkung im letzten Teilstück noch über die alte Kreisstraße.
Die Gesamtbaukosten betragen rund 2,3 Millionen Euro. 75 Prozent der Zuschussmittel waren im vergangenen Jahr von der Bezirksregierung Detmold bewilligt worden. Im März dieses Jahres begannen die Arbeiten.

Artikel vom 28.10.2004