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Dem Auftrag Kolpings verpflichtet

Am »Tag der Weltmission« das 109. Stiftungsfest gefeiert


Gütersloh (mst). Zum 109. Stiftungsfest hatte die Kolpingfamilie Gütersloh-Zentral am Sonntag zunächst zu einem festlichen Hochamt in die St.-Pankratius-Kirche eingeladen. Am »Tag der Weltmission« bezog Vikar Thomas Nienstedt das zukunftsweisende Wirken des Theologen und Sozialreformers Adolph Kolping in seine Predigt ein. Dem Auftrag des Vereinsgründers verpflichtet, brachten die Mitglieder der Kolpingfamilie auch in politisch äußerst schwierigen Zeiten bemerkenswerte christliche und soziale Projekte auf den Weg, resümierte der Lektor. Vorsitzende Gisela Großewinkelmann erinnerte daran, dass vor 50 Jahren das Kolpinghaus in Gütersloh errichtet wurde und dass viele junge Menschen durch die Initiative der Vereinsaktiven eine Lebensperspektive gewonnen haben.
Unter den Gästen im Pfarrheim St. Pankratius hieß die Vorsitzende mit Vikar Nienstedt besonders herzlich die Jubilare willkommen. Sie wurden für 50-, 40- und 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Ihr besonderes Gedenken galt dem vor Monaten verstorbenen Heinrich Grönebaum, den der Vorstand gern für seine 75-jährige Mitgliedschaft geehrt hätte.
Gratulationen und ein herzlicher Gruß gingen an Pfarrer i.R. Norbert Henkel, der der Kolpingfamilie Gütersloh 50 Jahre angehört und der auch in St. Pankratius für die Kolpingfamilie Bemerkenswertes leistete. Hermann Brüggershemke, Erwin de Roos und Bernhard Kroczek, die ebenfalls für 50-jährige Treue geehrt werden konnten, waren anwesend und standen mit weiteren Jubilaren im Mittelpunkt. Dietrich Falk erfuhr für 40-jährige Mitgliedschaft Gratulation und Wertschätzung, Mechthild Plümpe und Maria Theile für ihre 25-jährige Zugehörigkeit.
Eine ganz persönliche Einladung sprach die Vorsitzende allen aus, die am Mittwoch, 27. Oktober, am »Weltgebetstag der Kolpingfamilie« teilnehmen wollen. Der Tag wird in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit den Kolpingfamilien Herz-Jesu Avenwedde und Gütersloh-Ost durchgeführt und findet um 19 Uhr in der Christ-König-Kirche statt. Bewusst richtete der Vorstand das Stiftungsfest so aus, dass den Teilnehmern viel Zeit für ein persönliches Gespräch blieb. So kamen die Mitglieder ins Gespräch, nahmen sich Zeit für ein gemeinsames Mittagessen und reflektierten mit dem Vorstand den Weltjugendtag, den die Kolpingfamilie auch im nächsten Jahr nach Kräften mittragen möchte.

Artikel vom 26.10.2004