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Tanz am Nachmittag

»Unterhaltungs-Allerlei« im Haus Tiefenstraße


Werther (LL). Sie aßen Brot und Kekse mit Butter und wurden trotzdem nicht dick davon. Sie hatten keine 96 TV-Programme und wurden trotzdem von Freunden besucht. Ja, die Alten hatten es nicht leicht. »Ein Wunder, dass sie noch leben«, scherzte Willi Rose, allgemeiner Vertreter der Bürgermeisterin, beim Unterhaltungsnachmittag am Sonntag im Haus Tiefenstraße.
Regelmäßig gesellt er sich mit Frau Annette zu den etwa 30 Damen und Herren, die sich zum Kaffeetrinken treffen. Doch nicht nur das: Es wird gespielt, meditiert, getanzt und immer etwas Neues dazu gelernt. Dieses Mal erzählte Willi Rose von seinen morgendlichen Nordic-Walking-Touren. »Eine Form der Bewegung, die sich auch für ältere Herrschaften ganz wunderbar eignet«, versicherte er.
Annette Rose hatte sich ihrerseits kein sportliches Thema gewählt, sondern bevorzugte es poetisch. Das Gedicht »Herbsttag« trug sie vor. Eines, das nicht wenige Gäste noch aus ihrer Kindheit kannten. Musik von Wolfgang Petry gab traditionell den Startschuss zum Aufräumen. Und wenn die Klänge schon so flott waren und ohnehin jeder seinen Platz verlassen hatte, dann konnte auch ein Tänzchen eingelegt werden.

Artikel vom 26.10.2004