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Rat muss jetzt über Dach entscheiden

Voll im Plan beim Baufortschritt und den Kosten für die neue Realschul-Turnhalle

Pr. Oldendorf (wm). Der erste Spatenstich liegt noch nicht lange zurück: Am 30. August begannen die Bauarbeiten an der neuen Realschul-Turnhalle. Mittlerweile stehen bereits die Stützen, die das Hallendach tragen werden.
Viel Beton ist erforderlich, um dem gewaltigen Bauwerk den erforderlichen Halt zu geben. Fotos: Mattner
Dank des guten Wetters in der jüngsten Vergangenheit befinde man sich voll im Zeitplan, erklärte Walter Hoffmann, Leiter des Fachbereiches Bauen in der Pr. Oldendorfer Verwaltung, auf Anfrage der LÜBBECKER KREISZEITUNG.
Anfang der Woche wurden die Stützen aufgestellt, die die Dachkonstruktion halten sollen. Sie werden in etwa acht Metern Höhe - und auch in Höhe der Stürze für die Eingänge in die Geräteräume - mit Stahlbetonriegeln verbunden. Diese sollen den inneren Halt des Gebäudes sicherstellen.
Betoniert wurden seit Beginn der Bauarbeiten rund 1 400 Quadratmeter Bodenfläche für die Bodenplatte und die Nebenräume der neuen Sporthalle. Dazu wurde auch viel Beton im Boden »verbuddelt« - und zwar, um das rund einen Meter tief in die Erde reichende Fundament herzustellen.
Mehrere 100 Kubikmeter Beton und viele Tonnen Stahl seien inzwischen schon verbaut worden. so Hoffmann.Bereits bei der Ausschreibung des 1,7 Millionen Euro teuren Projektes sei der Preisanstieg bei Stahl spürbar gewesen - und offenbar »eingepreist« worden, denn bislang habe es noch keine Nachforderungen gegeben. Somit liege man auch bei den Kosten im Plan. Demnächst müsse der Rat darüber entscheiden, ob eine Kunststoff-Dachhaut oder ein Aluminiumdach aufgesetzt werden sollen. Die Mehrkosten für ein Aludach beliefen sich auf rund 53 000 Euro. Bei der Entscheidung über den Hallenbau selbst war dieses Thema zunächst ausgeklammert worden.

Artikel vom 27.10.2004