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Menschen in
der Gemeinde
Bettina Ruks
Gleichstellungsbeauftragte

»Ich fühle mich sehr wohl hier und freue mich, dass ich so gut aufgenommen wurde«. Bettina Ruks ist die neue Gleichstellungsbeaftragte der Gemeinde Steinhagen. Die 41-Jährige ist seit dem 1. September mit von der Partie im Rathaus.
Bettina Ruks stärkt Mädchen und Frauen und unterstützt sie bei der Durchsetzung ihrer Rechte, indem sie regelmäßige Sprechstunden mit ihnen führt. Wenn Mädchen und Frauen den Weg in das Berufsleben anstreben oder in ihren alten Job wieder einsteigen möchten - dann werden sie von der Gleichstellungsbeaftragten Bettina Ruks auf ihrem Wege begleitet. Außerdem vermittelt sie an weitere kompetente Stellen, wenn ihr beispielsweise Fälle von häuslicher oder sexueller Gewalt an Kindern anvertraut werden. Regelmäßige Veranstaltungen, die frauenpolitische Inhalte berühren, gehören auch dazu dazu.
Die Mutter zweier Söhne (neun und 16 Jahre alt) ist aber auch eine direkte Ansprechpartnerin für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, wenn es um die Unterstützung bei internen Bewerbungen und Beförderungen, Reduzierung oder Aufstockung der Arbeitszeit sowie um zwischenmenschliche Konfliktsituationen innerhalb der Verwaltung geht.
Zu ihren bisherigen beruflichen Tätigkeiten gehörten unter anderem die stadtteilorientierte Sozialarbeit und Beratungstätigkeit im Migrationsbereich in Verl. Während ihres Erziehungsurlaubs wirkte sie auf Honorarbasis beim Aufbau eines Seniorenmittagstisches der Windflöte in Bielefeld mit. »Drin bleiben ist eben besser, als ganz raus zu sein«, begründet die 41-Jährige.
Außerhalb ihrer Arbeit ist Bettina Ruks viel in der freien Natur und treibt gerne Sport. Außerdem interessiert sie sich für das Leben und die kulturellen Zusammenhänge in anderen Ländern. »Mein größtes Ziel ist es, einmal die ganze Welt zu erkunden«, schwärmt die 41-jährige Mutter.
Für die Arbeit in Steinhagen wünscht sie sich mehr Kontakt zu den Steinhagenern, weil sie selbst nicht in Steinhagen, sondern in Rheda-Wiedenbrück wohnt. »Ich möchte herausfinden, was die Steinhagener interessiert, was ihnen hier gefällt oder was sie vielleicht verändern möchten«. Xenia Epp

Artikel vom 27.10.2004